Freitag, 27. Februar 2009

Eigenlob

eben ist eine ältere Dame aufgetaucht und hat mir verschichert, daß ein Buch, von mir empfohlen, durchaus gefiel und sofort wollte sie ein anderes genannt bekommen. Bisher lag ich mit meinen Empfehlungen bei älteren Damen immer daneben. Große, leider kurze nur kurze Freude, denn den Titel hatte des vorigen hatte sie schon vergessen. Hab ihr eines mit hübschen Titelbild mitgegeben.
Ka

Donnerstag, 19. Februar 2009

Ausgewürfelt

sind jetzt einige Stellen für den wunderbaren Neubau und überraschenderweise, dürfen sich dort viele Nasen von hier tummeln. Was ich loben möchte, denn es befinden sich durchaus schöne Nasen darunter. Was mich betrifft, kann ich mir ja mal ein Taschentuch kaufen, um da mithalten zu können. Oder ein bißchen Puder. Weißes Pulver sozusagen. Was ich aber nicht gehört haben will.
Nichtzutreffendes bitte streichen.
Ka

Donnerstag, 12. Februar 2009

Auflösung von unten

Aber vorher noch ein Rezept aus selbigem Werk:

Lachslaibchen mit Süßkartoffeln

420 g Wildlachs, 1 Esslöffel gehackter Knoblauch, 2 Esslöffel Oregano, 1 Ei leicht verquirrlt, 65 g Roggenmehl, 30g gehackter Spinat, 2 Kartoffeln


Die Auflösung: Burg Barbara: So verwöhne ich meinen Hund

Leider ist das kein Witz, dieses Buch gib es hier wirklich.

Ka

Einladung ist nicht gleich Einladung

Die Einladungskarte bietet die Chance, mit Witz und Kreativität auf die Besonderheiten des Festes hinzuweisen. Die Gäste erfahren, an welche Vorschriften sie sich halten müssen und werden auf das Motto eingestimmt. Der Gastgeber erkundigst sich auch nach individuellen Befindlichkeiten wie Nahrungsmittelallergien etc. Farbe, Stil und Wortlaut der Einladung geben den Gästen einen Vorgeschmack auf die Party, sie sie planen.

AUS WELCHEM BUCH WURDE DAS ZITIERT? Kleiner Hinweis: Man kann e bei uns entlehnen.

Ka

Mittwoch, 11. Februar 2009

Theorie

Ich vermute ja, dass viele Kinder zum Bastelnachmittag kommen, weil die Mütter so gerne basteln. Für uns ist das nicht schlecht, weil wir nur noch Anweisungen geben müssen (endlich hört mal jemand auf uns :-) ) und die Mütter sich dann auf Scheren stürzen und ihren Kindern alles vorknoten und kleben...
De

Tolle Wörter

Wir bekommen viele Medientipps von Kindern schriftlich. Besonders nett fand ich jetzt den Tipp "Herr der Diebe", den Nadja (10 Jahre alt) vorgeschlagen. Sie findet das Buch so toll, weil ihre "Freundin ein tolles Refarad darüber gehalten hat".
Jeder versteht, was gemeint ist und doch mutet das Wort arabisch an.
Mein Lieblingswort ist derzeit übrigens "schlampampen". Heinrich Heine hat es in seinem Wintermärchen geschrieben. Jeder kann selbst googeln, was das bedeutet. Und da heutzutage keiner mehr weiß, was es bedeutet, kann man es vielfältig gebrauchen. Solche Wörter braucht das Land!
De

zum vorigen

mit Gunkl ist gut munkeln. Hahaha. Wobei besagter Österreicher zu seinem Auftritt ein Getränk mit dem Namen "Red-Bull" verlangt. Selbiges kann man im Netzauftritt seiner Agentur nachlesen. Ach, sparsame Österreicher. Für Oliver Maria Schmitt müssen wir hier eine Flasche Rotwein, -ebenso in der Flasche- Weißwein, Mineralwasser ohne Kohlensäure, belegtes Brot in Mehrzahl, allerlei Obst und ein gutes, reichhaltiges Abendessen bereitstellen. Zum Wein steht noch, es müsse ein guter sein. So lautets laut Vertrag. (Hübscher Lärm) Was der Österreicher zu essen verlangt, werd ich noch nicht verraten. Aber was gehen mich Veträge an. Ich arbeite bei der Stadt und die macht ihre eigenen Veträge.
Ka

Schlechte Nachrichten

Wie der Titel - der ja auch von Hr. Ardagh verwendet wurde, den dann Harry Rowohlt ins Deutsche übersetzt hat - sagt, gibt es heute schlechte Nachrichten zu meinem Projekt "Ich will aber, dass Harry Rowohlt bei uns auftritt". Wie bei Wikipedia zu lesen ist, ist Harry Rowohlt 2007 erkrankt und hat alle Lesungen abgesagt. Da die Krankheit unheilbar ist, wird das wohl nix mit einem Auftritt bei uns, was ich sehr bedauer. Ich hatte die Idee mit einer Rowohlt-Lesung wohl einfach zwei Jahre zu spät...
Aber, das nächste Projekt lauert schon: Gunkl soll kommen. Gunkl ist ein sehr lustiger Kabarettist aus Österreich, dessen Computer z.B. gerade jetzt "so sehr nicht geht, dass sinnvolles Arbeiten unmöglich ist" (siehe auch www.gunkl.at). Wir halten Sie einfach auf dem "Hinkenden", was den Auftritt von Gunkl betrifft.
Und wenn Gunkl kommt und dann auch noch das Burn-out-Syndrom (wie er heute klagend verkündete) von Kollege Ka geht, dann sollten die von Ardagh beschriebenen "terrible times" vorbei sein.
De

Dienstag, 10. Februar 2009

Was so ist...

Im Moment passiert nicht viel. Wir schmeißen Tonnen von Büchern raus und es wäre schön, wenn es die Abwrackprämie für Bücher gäbe (wie von Axel Hacke am 06.02.09 im SZ-Magazin vorgeschlagen), dann wären wir reich und müssten nicht immer vergeblich Lotto spielen.
Die abgeschriebenen Bücher werden teilweise von uns verschenkt. Kaum dreht man sich um, sind diese alten Teile dann weg, so dass eine Kollegin heute mutmaßte, die Leute würden in den Büschen hocken und nur darauf warten, dass wir wieder Bücher in die "Verschenkkörbe" legen. Und wir hoffen dann jedesmal, dass der Satz von Fontane stimmt: "Bücher haben Ehrgefühl. Wenn man sie verleiht, kommen sie nicht mehr zurück." Denn ständig die gleichen Bücher geschenkt bekommen und wieder ausmisten - dann doch lieber Abwrackprämie.
De

Montag, 9. Februar 2009

Witz am Montag

und er hat es wirklich gesagt:

Siegermentalität ist gefragt

Andreas Herzog hat vor dem Länderspiel gegen Schweden genug von der "Raunzerei". Weder den ungünstigen Termin noch verletzungsbedingte Absagen wie die von Rapid-Stürmer Hoffer will der Teamchefassistent als eventuelle Ausreden gelten lassen. Herzog fordert für das Duell mit den Skandinaviern am Mittwoch in Graz Siegermentalität und harte Arbeit, um das Vertrauen der Fans zurückzugewinnen.

Felix Austria

Ka

Freitag, 6. Februar 2009

Warum Harry Rowohlt aber nun doch nicht bei uns lesen sollte

weiß ich auch nicht. Aber sicher scheint mir, daß der Herr sich mit Whisky betrinkt. Also wenn die Kollegin ihn engagiert, kann er sich gerne hier besaufen. Auf gehts.
Ka

Warum Harry Rowohlt mal bei uns lesen sollte

Ich bin ja schon lange ein Verfechter davon, dass Harry Rowohlt bei uns eine Lesung halten sollte. Noch sind wir in einer Bruchbude ohne Rauchmelder untergebracht, so dass er auch rauchen könnte. Außerdem gibt es bei uns für Abenveranstaltungsbesucher grundsätzlich Bier und Wein zu trinken - und dieses Angebot wird von den Leuten hier gerne angenommen.

Warum das für Harry Rowohlt spricht?
Zitat Rowohlt: "Dabei bin ich überhaupt nicht sauer, wenn Leute in der Lesung sind, die ich nicht kenne, im Gegenteil. Wenn man jemanden kennt, muss man mit dem nach der Lesung noch einen saufen gehen, und ich sauf ja bereits während der Lesung und plane das in der Regel so, dass ich erst zehn Minunten nach Ende der Lesung besoffen bin. Wenn mich jemand bucht, muss er damit rechnen, dass ich möglicherweise verkatert, aber stocknüchtern zur Lesung erscheine, denn erscheint man bereits besoffen zur Lesung, ist das Beschiss am Publikum. Das Publikum muss miterleben können, wie man sich zugrunde richtet. Und sich nach Möglichkeit auch selbst zugrunde richten. Deshalb lese ich besonders gerne in Sälen, Hallen oder Buchhandlungen, wo Gastronomie vorhanden ist, damit man sich nicht allein zum Affen macht, sondern damit das Publikum auch Gelegenheit bekommt, sich zu blamieren."
(aus: In Schlucken-zwei-Spechte; Berlin: Edition Tiamat, 2002. S. 73).
Also, Herr Rowohlt, wenn Sie das hier lesen und interessiert sind, bei uns zu lesen und ein trinkendes Publikum vorzufinden, melden Sie sich doch einfach.
Schon jetzt hocherfreut
De

Montag, 2. Februar 2009

Lustige Arbeitsprotokolle Teil 40982

Den Umstieg von MAB auf MARC21 bereitet die VÖBB vor.
Die HÖB bietet Angebote auf bit-media.
TOP 1 zu letztem Protokoll und heutiger TO
TOP 3 entfällt
Das Protokoll ist in Ordnung.
(Quelle Original)
Ka

Sonntag, 1. Februar 2009

Ganz und gar

abgeschafft, wenn nicht sogar verboten, gehören öffentliche Bibliotheken. Oder zumindest wir, denn Filme können die Leute ja auch in Videotheken entlehnen. Oder heißt es DVDtheken. DVD-Theken? Ich empfehle unsere Einrichtung ab sofort Bibliothresen zu nennen. Was anderes ist ja hier kaum noch gefragt. Abgesehen von irgendwelchen CD´s der Gebrauchsmusiker, die nun wirklich nicht mit Steuergeldern gekauft werden sollten. Für das eingesparte Geld kann man uns ja trotzdem bezahlen und wir würden keinen Schaden anrichten. Versprochen. Und nun die gute Nachricht, bzw. ein guter Blog. Denn schreibt Clemens Meyer bei der FAZ. Ich erwähnte wohl schon, daß dieser Kerl ungedopt der zweitbeste Autor unter den Lebenden ist. Allerdings ist er meistens gedopt.
http://faz-community.faz.net/blogs/meyer/archive/2009/01/27/montag-in-pr-228-sens-und-rausch.aspx
BRAVO
Ka