Mittwoch, 21. Oktober 2009

Merksätze aus dem Politunterricht

Widmen wir uns dem Glauben voll und der Arbeit dreifach.

Das Prinzip "Glaube ist das täglich Leben" heißt, die Weisheit auf dem eigenen Arbeitsplatz voll einzusetzen und Wert zu schaffen.

Aus: Für neue Gläubige. Von Nitschiren Daischonins.

Gefunden beim entmüllen meines Schreibtisches.

Ka

Dienstag, 20. Oktober 2009

Das Grundgesetz...

... muss leider immer wieder für irgendwelche Blödigkeiten herhalten. Es gibt fast nichts schlimmeres, als Menschen, die ihr Unwissen hinter irgendwelchem Pseudointellekt verstecken. So auch das Beispiel von folgender Kundin, die sich an unseren Internetplatz setzte und kurz darauf erbost an die Info sprang und sich mitten in ein anderes Kundengespräch drängelte: "Gibt's hier keinen USB-Anschluß für meinen Stick?"
"Nein, das ist nur ein Internetarbeitsplatz ohne Office und externe Anschlußmöglichkeiten!"
"Aber ich hab ein Recht auf Internet!"
"Ja Internet haben Sie ja auch!"
"Aber Internet ist mehr, als bunte Bildchen kucken! Ich möchte etwas Downloaden!"
"Das geht hier aber nicht. Hier gibt es keine Möglichkeit, einen USB-Stick anzuschließen!"
"Aber ich hab ein Recht auf Internet mit Downloadmöglichkeit!"
"Das glaube ich nicht! Wer sagt das denn?"
"Das steht im Grundgesetz!"
"Das glaube ich auch nicht. Vielleicht können Sie mir sagen, wo?"
"Nein. Lesen Sie doch selbst das Grundgesetz. Ich finde, jeder Bürger sollte das Grundgesetz kennen."
"Prima. Aber ich glaube es immer noch nicht."
"Aber ich hab ein Recht auf Internet."

So hätten wir diesen Dialog noch stundenlang weiterführen können, denn sie wollte unbedingt von ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch machen und mich mit ihrem Internetrecht zuquatschen. Und leider muss man ja immer nett zu Kunden sein, denn sonst hätte ich ihr gerne gesagt, dass sie auch gerne ihr Recht auf Bewebungsfreiheit nutzen und vor die Eingangstür treten darf.

De

Gewinnspiel

Weil wir im Neubau nur noch einen Aufkunftsbestand benötigen, wollten wir hier einige Lexika verkaufen. Deshalb haben wir auf unseren Flohmarkt den ersten Band von Kindlers Literaturlexikon ausgestellt, mit dem Hinweis, dass dieses komplett in 20 Bänden existiere und käuflich für einen Klacks zu erwerben wäre. Leider fand scheinbar ein Kunde diesen ausgestellten Band 1 (AA bis AZ) sooo interessant, dass er ihn mitgenommen hat. Jetzt stehen wir hier und wundern uns. Und dazu auch unsere Gewinnspielfrage: Was macht man nur mit Band 1 des Literaturlexikons? Zu gewinnen: Die Bände 2 bis 20.

De

Montag, 19. Oktober 2009

Es geht doch immer

noch besser, wenn jemand gute Ideen hat. So wurde die Beschriftung der Umzugskartons, nachdem alles nützlich abgesprochen ward nun kurzfristig noch genialer gestaltet. Die Kartons werden sich nun von selbst einräumen...
Ka

Freitag, 16. Oktober 2009

Letzter Tag

und falls jemand erwartet hatte dazu etwas zu lesen. Nö. Keine Lust. Nützt nichts, schadet nichts.
Ka

Dienstag, 13. Oktober 2009

Persönliche

Prämien sind zu erlangen, wenn man der Stadt durch Innovationen bei der Arbeit Kosten erspart. Und hier mein zu prämierender Vorschlag: Da wir nun fast drei Monat Zeit für den Umzug haben, lässt sich die ganze Angelegenheit doch mit der Elektrischen bewerkstelligen. Nimmt nämlich jeder zwei Tüten, mit sagen wir 10 Büchern pro Beutel in die Hand und fährt diese mit der Straßenbahn (Trambahn wohl für die Eingeborenen) zum neuen Objekt, hätten wir alle Medien in 6 Wochen rübergeschafft. Keine 800 Umzugskartons, keine Firma und keine Fahrer nötig. Ich erwarte also die Hälfte der dadurch eingesparten Kosten auf meinem Konto. Übrigens ginge es sogar noch preiswerter mit dem Fahrrad.

Von Übel ist , dass wir schon bald unseren Beamer samt Tonanlage verlieren werden. Wo ich doch heute so schön laut die neue Parsifal-CD spielte. Woraufhin die Kolleginnen die Bürotüren schlossen. "Enthüllet den Gral, öffnet den Schrein". Noch übriger: Jemand machte die Heizung unter den Kamin an. Eingeweihte werden wissen, dass dies zum Brand führen kann. Und zwar nicht zum gemütlichen Kaminfeuer. Schade. Hat dennoch nicht geklappt.
Ka

Ein Münzwurf

hat entschieden und so konnte ich nicht die Vertretung im Harthof übernehmen. Aber es ist auch egal wo nun niemand eine Information benötigt.
Ka

Sonntag, 11. Oktober 2009

Orchestermusik

mehr sag ich nicht.
Ka

Freitag, 9. Oktober 2009

Mein Ball

ist verschwunden. Der ehrliche, meinetwegen auch der unehrliche Finder, betrachte sich als aufgefordert dieses Objekt schnellstens zurückzubringen.
Ka

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Tri Tra Tra

lala. Genau. So geht es. Noch sechs Öffnungstage haben wir, dann müssen wir folgende Bemerkungen nicht mehr hören: Wo ist denn die neue Bibliothek. Gibt es da auch Parkplätze. Wie lange kann ich die Sachen jetzt behalten. Sie machen zu?
Ja. Das machen wir. Zu und Schluß. Tri Tra und Lala. Zeit wird´s. Denn vier Jahre halt ich das nicht aus. Upps. Das war jetzt an meine Freundin Heike Göbel, die heute wieder in Hochform war.

Die FDP kann sich mit dem von der großen Koalition als Alibiveranstaltung über eine gedeckelte Mini-Zusatzprämie organisierten „Wettbewerb“ nicht zufriedengeben. Sie sollte darauf bestehen, dass die Steuerung der Gesundheitsleistungen möglichst über Preise erfolgt. Das beginnt beim mündigen Versicherten. Er wägt ab, welche Kasse ihm für seine Prämie am meisten bietet. Er zahlt seinen Beitrag wie die Arztrechnung selbst und reicht diese dann der Kasse ein. Das schafft Anreiz, Angebote zu vergleichen und macht Kosten sichtbar. Beides elementare Voraussetzungen für eine bessere Ausgabenkontrolle – und für ein Gesundheitssystem, das den Versicherten als Kunden sieht.

Das nenne ich mal einen Artikel unabhängiger Journalisten. Ein Gespenst geht um in...
Ka

Freitag, 2. Oktober 2009

Was noch so war...

Wir haben traurigerweise irgendwie die erste Woche ohne unsere zwei tollen Kräfte überstanden, die nicht länger bei uns bleiben durften (ein riesiges DANKE also noch mal an Barbara und Helga, die jetzt irgendwo in dieser Herbstwelt ihr Glück machen!).
Außerdem haben wir seit heute wieder die Tür in unserem Bau, die bei einem dreisten Einbruch stark beschädigt wurde. Es lohnt nicht mehr, diese zu reparieren. Da man sie aber auch nicht mehr schließen kann, hätte uns eine zentrale Stelle die Rückgabe der Tür sparen können. Hübsch und sinnvoll ist nämlich anders.
Ferner schleicht der Kollege Ka hier mit Wahldepressionen und Gicht durch die Gegend. Gut, dass das Wochenende nicht mehr fern ist.
Abschließend bleibt nur zu bemerken, dass man kleine sprudelnde Quellen leider nur sehr schwer stoppen kann (sei es, dass sie durchs Dach eindringen oder anders) und sie sich dann zu einem riesigen Strom verwandeln, der alles mitreißt, auch unsere Ideen und Visionen...
De

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Präsidentenmißbrauch

und wenn ich nicht so faul wäre, könnte ich wütend werden. Da begab es sich doch tatsächlich, dass Vaclav Havel einen Preis erhält, während der ganzen Veranstaltung neben Westerwelle sitzen muß damit die Kamera ständig dessen infantiles Grinsen zeigen kann, Genscher eine altersverwirrte Lobpreisung halten darf und als Überraschungsgast Madame Merkel aus den Kulissen springt um zu sagen das sie Prag ja so gut kennt, weil Sie vier mal drei Wochen dort als Physikerin herumgeschlichen sein will. Zu Zeiten allerdings, als Havel gerade mal wieder im Knast sitzen durfte. Moderiert wurde der ganze Quatsch von einer albernen Trine, die ständig 1998 statt 1989 sagte und Veranstalter des ganzen Unfugs war der Chefredakteur der Super Illu. Jetzt ist mir schlecht. Zum Glück gibt es heute Zwetschgenkuchen und ich kann mich wenigstens daran erfreuen. (Bibliotheksbezug). Aber vier Jahre halte ich das nicht aus.
Ka