Montag, 31. Mai 2010

Eben ist

jemand zurückgetreten. Wer sichs leisten kann...

Daher kann man „sich's” (bzw. „sichs”) ruhig leicht machen und entweder mit oder ohne Apostroph schreiben. Quelle Duden

Schade eigentlich, wenn man folgendes betrachtet.
http://www.youtube.com/watch?v=usgasTxZ-O


Ka

Freitag, 28. Mai 2010

Gerade

wurde mir mit juristischen Schritten gedroht, weil an irgendeinem Abend wieder der Außenautomat für die Rückgabe nicht funktioniert. Tage später bringt dieser Schrittmacher also seine Sachen zurück und will sämtliche Gebühren erlassen haben. Was ich ihm nun (auch aus juristischen Gründen)verweigern musste. Jetzt weiß ich nicht ob ich lieber die nächsten Tage unter falschem Namen in einem Hotel logieren sollte. Wenn der nun ein russisches Inkassobüro...
Ka

Achtung Fahrradbesitzer

Als Experten für Diebstahl und Sicherheitsrisiken haben wir hier praxisnah einen Tipp und hinterher kann keiner behaupten, wir hätten ihn nicht gewarnt. Wir haben hier nämlich neu in unserem Bestand das Buch "Recycled". Da in diesem kreativen Werk massenweise Fahrradschläuche zu Hängematten, Körben, etc. verbastelt werden, sollte man sein Fahrrad und vor allem die Fahrradschläuche besonders gut im Auge haben. Man weiß ja nie...
De

Donnerstag, 27. Mai 2010

Und es begab sich aber

...zu der Stunde... Zu welcher eigentlich? Dass ein offenbar besonders heller Kopf eine Tischlampe abmontierte und aus dem Haus schleppte. Dazu ist ein Inbusschlüssel der Größe 8 nötig, den wir nicht in unserer Werkzeugkiste haben. Folglich war es kaum jemand von hier. Ich mache jetzt ein Wettbüro auf. Welche Einrichtungssgegenstände werden als nächste geklaut? Ich tippe auf einen Ledersessel aus der Zeitschriftenecke und biete ein Quote von 5 zu 1, für einen Computerbildschirm 4 zu 1 und für einen der beiden Kopierer 10 zu 1 wenn es innerhalb von vier Öffnungstagen noch passiert.
Ka

Seit dieser Woche...

... haben wir nun wirklich 160 bequeme Holzstühle (und sogar EIGENE) im Haus und was machen diese undankbaren Kunden? Schnappen sich einen freien Bürostuhl und schmökern wippend darauf.
De

Hochmotiviert...

... war heute ein Kollege aus dem Saarland, der eigentlich mit einer Gruppe zu einer Führung durch das Haus da war. Seine erste Frage an der Info war aber, wie er zu einem speziellen Museum kommen würde und um das Museum auch noch zu den Öffnungszeiten zu erreichen ist er einfach nach knapp 45 Minuten dorthin abgezischt. Das nenne ich wahres Interesse. Vermutlich hat er sich auch nur deshalb zur Fortbildung im fernen Bayern angemeldet...
De

Kontrolle

Ab sofort kontrollieren wir jeden Morgen die Lämpchen an der Sprinkleranlage um eventuell alle zu evakuieren. Um das Wasser, das seit Tagen auf dem Boden steht und aus einer unbequanten Quelle tröpfelt, kümmern wir uns aber nicht - es leuchtet ja kein Lämpchen dazu... (Vielleicht soll das ja auch so sein, um den Boden zu kühlen oder die Luftfeuchtigkeit zu regulieren...)
De

Dienstag, 25. Mai 2010

Im Moment

kreuzen sich wieder die Schlangen vor Rückgabeautomat und Ausleihterminals, was irgendwie ganz lustig zu beobachten ist. Besonders wenn Kinder sich darüber streiten wer wann was einwerfen darf. Auch gut dabei, es kommt niemand so richtig zur Tür rein. Die zeigt sich schnell verwirrt wenn Leute davor anstehen. Die dritte Schlange steht vor der Kasse und kreuzt mit. Alles Kreuzfidel. Kreuzottern. Gekreuzigte.
Ka

Mittwoch, 19. Mai 2010

Und da

Deutschland nun sogar gegen die Slowakei im Eishockey siegte, suche ich mir schon mal einen Nervenarzt. Wir bekommen nächste Woche 160 Stühle, richtig eigene, wer hätte das noch geglaubt. Hoffentlich sind die aus Holz, damit wir in den kommenden Krisen nicht sofort erfrieren müssen.
Ka

Freitag, 14. Mai 2010

Eindeutig

werden nicht nur wir hier verrückt. Die ganze Welt ist betroffen. Norwegen hat gegen Tschechien im Eishockey gewonnen. Also lange kann es nicht mehr dauern, dann ist Weltuntergang, trotz Kirchentag und piepsenden Notausgangstüren.
Ka

Mittwoch, 12. Mai 2010

Ein ganz normaler Tag

Heute waren fünf verschiedene Handwerker im Haus um Sachen zu reparieren, die gerade nicht gehen. Unter anderem Arbeiter, die nachmittags das reparieren sollten, was die Arbeiter vormittags verbockt haben. Dazwischen unzählige Telefonate, um die deaktivierten Sachen zu reklamieren. (Gibt es eigentlich in der Statistik eine Spalte für so etwas???) Außerdem die Fensterputzer, so dass wir jetzt auch ohne elektrisches Licht wieder was sehen können. Leider wurde dabei Kollege Ka mit Putzwasser beträufelt - mal sehen, welche Spätfolgen das hat.
De

Dienstag, 11. Mai 2010

Habe einen recht

nützlichen Titel für mich gefunden und schon ist er nicht verfügbar...
[Buch]
5713239000
Schwenk,
Bericht über die XI. Konferenz für das Idioten- und Hilfsschulwesen am 6.-9. September 1904 in Stettin / erstattet von dem Schriftführer Schwenk-Idstein
Konferenz für das Idioten- und Hilfsschulwesen <11,>
Dresden : Burdach, 1898
172 S.
Deutsch
Exemplarangaben
Zentralbibliothek Am Gasteig / 001
* Standort: Magazin* SLB1* 5713239000* Nur Lesesaal* zur Zeit nicht verfügbar

Code red

Dieses Haus steckt so voller Technikmüll - unglaublich. Was wir hier jeden Tag reseten, reparieren, an Firmen melden - und das nach einem halben Jahr Nutzung. Seit letzter Woche wissen wir auch, dass bei roten Lämpchen an der Sprinkleranlage tief im Keller (die wir jetzt jeden Tag kontrollieren dürfen) das ganze Haus inklusive aller weiteren "Bewohner" evakuiert werden muss. Hoffentlich tritt das nie ein. Oder nur, wenn ich im Urlaub bin...
De

Wie man eine öffentliche Bibliothek organisiert...

... hat Umberto Eco einmal sehr nett beschrieben. Ich habe uns in einigen Punkten wiedergefunden:
8. Der Bibliothekar muss den Leser als Feind betrachten, als Nichtstuer (andernfalls säße er an der Arbeit) und als potentiellen Dieb. (Vor allem letzteres sehen wir langsam in jedem Kunden...)
10. Das Ausleihverfahren muss abschreckend sein. (Bei uns durch häufige Störungen vor allem das Rückgabeverfahren.)
12. Infolgedessen muss Diebstahl möglichst leicht gemacht werden. (Bei den Summen an geklauten Medien machen wir es wohl ziemlich leicht, leichter geht nicht mehr).
13. Die Öffnungszeiten müssen möglichst genau mit den Arbeitszeiten zusammenfallen. (Trifft zum Glück auch auf andere Filialen zu.)
15. Es muss unmöglich sein, das einmal ausgeliehene Buch am nächsten Tag wiederzufinden. (Manchmal frage ich mich schon, wo die abgegebenen Sachen untertauchen.)
19. Das ganze Personal muss an irgendwelchen körperlichen Gebrechen leiden. (Trifft so langsam auch zu, wer nicht wirklich krank ist, der arbeitet sich hier kaputt.)
De

Zitat des Tages

"Zum Abnutzen eines Bürostuhles muss man geboren sein oder man leidet wie ein Hund."
frei nach Erich Kästner

Wuff! Wuff!
De

Freitag, 7. Mai 2010

Kommando zurück

denn immer noch ist Freitag und in einer Stunde sind sieben geklaute Sachen aufgekommen, darunter alle CD-ROM die Gehirnjogging zum Thema haben. Es macht wirklich, wirklich keinen Spaß mehr. So ist es!
Ka

Diese

Woche wurden erst 9 geklaute DVD oder CD entdeckt. Sind die Diebe im Urlaub oder ist
wurde alles begehrte schon gestohlen?

Dienstag, 4. Mai 2010

Es ist ja

nicht so, daß nicht hin und wieder mal was klappt und so wurde eben, wenn auch drei Monate nach der Eröffnung, die Bühne geliefert. Wobei die Lieferfirma eine andere Firma hätte benachrichtigen sollen, damit dann zwei Herren die Teile in die gewünschte Etage wuchten können und den fahrbahren Teil montieren. Jetzt hat aber -Überraschung- die eine Firma die andere eben nicht oder zu spät...
Ka

Sonntag, 2. Mai 2010

Und da gerade

eine technische Übergabe ist, geht passenderweise ein Türalarm los, natürlich aus unerfindlichen Gründen und den Schlüssel zum abstellen des Alarms hat einer der Herren mitgenommen.
Ka

Heute

finden technische Übergaben statt und da trifft es sich gut, daß am Morgen das Licht im UG nicht funktionierte. Kostete wieder 20 min. um in halbgaren Schaltplänen die richtige Sicherung zu finden. Natürlich erst nachdem die richtigen Schlüssel für Tür und Schaltschrank zusammengesucht sind. Anzahl der vermissten Medien: 379
Ka