Dienstag, 29. November 2011

Unerschütterlich

und täglich, ist die leicht verwirrte Zeitungsleserin, in ihren gelben Plastikschlappen, nicht pünktlich aus dem Haus zu bewegen.
Ka

Montag, 28. November 2011

Hoffnungslos!

In Massenets Oper Manon singt die Titelheldin "Adieu, mon petit table" und seit gestern muß ich da leider mitsingen. Das Snookerlokal, in dem ich seit drei Jahren das Unmögliche versuche; es hat für immer geschlossen. "Adieu, mon grande table". Der Snookertisch wäre jetzt vermutlich preiswert zu bekommen, ich würde ihn auch kaufen, doch ob ich ihn hier aufstellen darf? Natürlich nicht. Hoffnungslos!
Ka

Donnerstag, 24. November 2011

Ein nicht geringes Problem

entsteht, wenn hier Leute auftauchen die tatsächlich stinken und zwar so viele Meter, daß andere Kunden sich beschweren. Fein gelöst hat das heute eine Kollgegin. Sie sprach zur betreffenden Person: "Sie können uns gerne wieder besuchen aber Sie müssen unbedingt hygienische Maßnahmen treffen. Galanter kann man es kaum ausdrücken. Ich hingegen warte eben auf das Ende einer Veranstaltung und bin mit den Nerven fertig. Ich finde den Schlüssel für die Schlüssel nicht, hatte ihn aber vorhin eingesteckt, dachte ich zumindest, im geheimen Geheimversteck ist er auch nicht...Verhaftung droht.
Ka

Montag, 21. November 2011

Üblicherweise

erfreue ich mich in der Mittagspause am Sportteil der FAZ, besonders wenn ich nachlesen kann wie hilflose Bayern gegen Dortmund verloren, es bleibt aber nicht aus das der Raum gleichzeitig von Kolleginnen bevölkert wird und das ist leider lehrreich. So erfuhr ich heute ungewollt, dass die wichtigste Küchenhilfe eine Salatschleuder sei, oder, wenn es nach dem Nährgehalt von Salat geht, heißt es auch Papiermühle.
Ka

Freitag, 18. November 2011

Kommen

kleine Kinder oder sogar Menschen im Babyalter an die Kasse, sind meine braven Kolleginnen
vor Entzücken noch viel freundlicher als eh schon...
Ka

Mittwoch, 16. November 2011

Toll sind auch Antworten...

... wie die von einem Handwerker gestern auf die Frage, wann denn die (die vom Absturz bedrohte) Superfensterlamelle repariert würde: "Keine Ahnung, ich bin nur Zaun!" Ich werde künftig auch auf Fragen, die ich nicht beantworten kann, antworten: "Keine Ahnung, ich bin nur Buch."
De

Und wenn

eine junge Chinesin, radebrechend bei der Information Auskunft über ein Lied verlangt, von dem Sie aber nur weiß das es auf dem Oktoberfest gespielt wurde, sie allerdings weder ein Wort davon kennt, nicht weiß wer es komponiert hat und auch sonst nur irgendwie mit la la versucht die Melodie nachzuahmen, dazu in einem undefinierbaren Takt mit dem Armen rudert, dann, ja dann, kann ich ihr leider nicht helfen.
Ka

Dienstag, 15. November 2011

Auch gut diese Kundschaft:

"Können Sie mir bitte das Bürgerliche Gesetzbuch holen, ich kann nicht in den 01.Stock denn ich fürchte ohnmächtig zu werden."
Ka

Komme

ich zur Arbeit, ist der Haupteingang wegen herabfallenkönnender Teile gesperrt, der Aufzug wird vom TÜV umlagert und ich geh jetzt...
Ka

Montag, 14. November 2011

Brüllt ein ...

... ca. siebenjähriger Junge während einer EDV-Störung durch die Kinderbibliothek: "Hey Flo, bist du auch offline?" Ja, so wächst die heutige Jugend auf, geprägt von unseren Störungen...
De

Was

macht man, wenn ein Leutchen sich bei der Anmeldung erst kaum entscheiden kann welche der fünf Ausweisfarben zu nehmen sei und dann noch fünf Minuten braucht, um zwischen zehn grünen Karten jene Nummer zu finden die am besten zu ihr passt.?
Ka

Freitag, 11. November 2011

Diese Woche

müssen wir eine Auskunftstatistik führen und u.a. für jede erteilte Auskunft ein Strichlein malen.
Das ist babyleicht, doch was, wenn ich an mich selbst eine Frage habe und mir darauf Auskunft gebe!
Strich oder nicht Strich?
Ka

Mittwoch, 9. November 2011

Nachtrag zum Frauencatchen

Der Grund der Streitigkeiten zwischen den beiden Ladys gestern war übrigens, dass eine meinte, die andere würde zu laut umblättern. Daraufhin folgten wüste Beschimpfungen, die hier nicht wiedergegeben werden können.
De

Fein!

Keifen sich zwei Frauen sehr, sehr lautstark auf der Empore im Lesesaal an.
Kurz hab ich gehofft, sie würden auch handgreiflich und wenigstens eine stürzt dabei runter.
Leider nicht.
Ka

Und noch lustiger:
Wien - Österreichs Fußball-Nationalspieler haben am Mittwochvormittag im ersten Training unter Neo-Teamchef Marcel Koller große Einsatzbereitschaft gezeigt. In der knapp zweistündigen Einheit im Wiener Happel-Stadion legten sich die Kicker vor dem Schweizer, seinem neuen Trainerstab, rund 50 Medienvertretern und acht Kamerateams dermaßen ins Zeug, dass es am Ende sogar einige Blessuren gab.
STANDARD.at

Mögliche Antworten...

... auf die doch eher ungewöhnliche Frage einer Kollegin aus einer anderen Bibliothek: "Haben Sie hier eigentlich auch eine Toilette?"

a) Nein, draußen steht ein Dixiklo.
b) Nein, wir gehen immer beim Italiener gegenüber.
c) Nein, wir gehen grundsätzlich tagsüber nicht auf Toilette.
d) Nein, die Stadt möchte Wasser- und Reinigungskosten sparen.

Weitere Antwortmöglichkeiten können gerne vorgeschlagen werden.
De

Dienstag, 8. November 2011

Fragen

auf die ich gerne verzichten würde: Wo ist Gregs Tagebuch?
Ka

Montag, 7. November 2011

Auch nicht schlecht

Kundin: "Ich hab vor einigen Wochen Bücher zu spät abgegeben und warte jetzt die ganze Zeit schon auf die Rechnung. Haben Sie vielleicht die falsche Adresse? Oder wann wird die Rechnung endlich mal verschickt?!"

De

Da sich

die Zahlung von Honoraren hier so hinzieht, ich alt werde und meine Nerven schonen muß,
werden ab sofort nur noch Künstler engagiert die uns Geld für ihren Auftritt zahlen.
Ka

Donnerstag, 3. November 2011

Fundsache am Internetdrucker

Namen der Redaktion bekannt.

An das Landgericht XXX

Betreffend Urteil eingegangen am XXXX

"Sehr geehrter Herr RIchter XXX, sehr geehrte Damen und Herren,
ich bitte Sie höflich das zuletzt ergangene Urteil zu berichtigen.
Der & ZVO, der in der letzen Reihe genannt wurde betreffend die Beklagte zu 4 korreliert
mit dem vom Richter abgelehenten Urteil."



Ich sollte mich besser mit diesem Chargon vertraut machen, denn bald
droht mir eine Verurteilung wegen nicht gezahlter Honorare.
Ka