Österreich gewann am Samstag mit 3 zu 1 gegen Frankreich. Und das in einem Bewerbsspiel!
Daher wird diese Woche zur Festwoche erklärt und mit doppelter Freude gearbeitet.
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Vielleicht basiert der österreichische Fußball nach wie vor auf mehreren Irrtümern. Das 3:1 gegen Vizeweltmeister Frankreich war trotzdem ein einziger Glücksfall. Um das aberwitzige Verhalten der französischen Verteidigung sollen sich die Franzosen selbst kümmern, als Gegenleistung hat ihnen zum Beispiel völlig egal zu sein, dass Meister Rapid in der Champions League am Teilnehmer aus Zypern gescheitert ist. Immerhin nach heftiger Gegenwehr.
Es gibt nämlich im Land wirklich gute Fußballer, sogar mehr als elf. Brückner hat die ideale Taktik gewählt, die Spieler haben sie unerschrocken umgesetzt. Dass sie urplötzlich aus eineinhalb Chancen drei Tore erzielt haben, war natürlich nicht geplant. Der Fußball bleibt ein unberechenbarer Lauser. Die WM 2010 in Südafrika ist jetzt näher als ganz weit weg. Litauen, Österreichs Gegner am Mittwoch, hat übrigens in Rumänien 3:0 gewonnen. Wer ist nun Favorit? Brückner ahnt es. (Christian Hackl, DER STANDARD Printausgabe
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