Dienstag, 28. Dezember 2010

Übrigens

existieren sogenannte Wissensstandards und alle Beschäftigten sollten die kennen.
Teile davon muß man nur in Basis wissen und für die Vermittlung dieser Kenntnisse soll zum Beispiel die Frühstückspause dienen. Das hab ich schon vor Jahren mit meinen Kolleginnen probiert und beim Frühstück politischen Grundunterricht erteilt.
Doch die Guten wissen bis heute noch nicht was Freiheit ist.
Ka

Es ist geplant

und protokollmäßig festgelegt worden eine Feier zum einjährigen Jubiläum zu veranstalten. Dazu soll jeder eine seiner Spezialitäten kochen um sie hier zu kredenzen. Ich nehme also: Etwas gestoßenes Glas von zerbrochenen Kirchenfenstern; das findet sich! Etwas Quecksilber! Drei Kugeln, die schon einmal getroffen! Das rechte Auge eines Wiedehopfes! Das linke eines Luchses! Probatum est!
Ka

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Hurra, ...

... heute wurde die lästige Staubschutzwand eingerissen. Das Erschreckende war nur, dass wir uns - nach einigen Wochen mit der Wand - schon gar nicht mehr erinnern konnten, wie manche Regale auf der wieder frei gewordenen Fläche standen, bevor die Mauer kam...
De

PS: Auch wenn es kitschig ist und man überall damit beschallt wird: Frohe Weihnachten!

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Was die Ketzer unter uns...

... ja immer schon wussten, ist heute eingetreten. Auf Harry Potter lastet ein Fluch. Oder wie sonst soll man die Mail unserer EDV verstehen, in der es im O-Ton heißt: "die beiden letzten EDV-Störungen sind wohl auf das Bearbeiten eines Bestellwunsches von 'Harry Potter' zurückzuführen"?
Und vor wenigen Minuten hat Harry Potter erneut zugeschlagen... Wenn EDV-Störungen nicht so furchtbar lästig wären, fände ich diesen Grund ganz und gar zauberhaft.
De

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Da Mittwochvormittag...

... immer geschlossen ist, war heute Vormittag ein junger Mann schon sehr ärgerlich, dass er nicht ins Haus durfte. Wir sollten doch eine Ausnahme machen, er müsse seine Facharbeit schreiben und würde sich nur ruhig hinsetzen. Leider hat das ganze Betteln nichts bewirkt. Als es heute Nachmittag aufgrund einer Kinderveranstaltung auch noch laut war, ist der Kunde noch mal ausgetickt: Wir hätten doch eine Ausnahme machen können, vormittags wäre es ruhig gewesen, Scheiß Deutschland!
Wenn wir mittwochs alle einlassen würden, die vergeblich vor der Tür stehen, könnten wir ja auch die Öffnungszeiten ändern und die Bibliothek gleich ganz aufmachen (denn es stehen jeden Mittwoch viele, viele Menschen umsonst vor der Tür). Ich habe noch keinen Bank- oder Postangestellten oder einen Laden erlebt, der öffnet, nur weil man dringend etwas erledigen muss. Das ist aber wohl nicht nur in Deutschland so.
De

Leider...

... hat es unser derzeit einziger männlicher Kollege vorgezogen, nicht an der Weihnachtsfeier teilzunehmen. 15 weibliche Begleiter waren ihm dann doch zu viel. Schade!
De

Nein, liebe Kunden, ...

... es ist zwar nett, dass ihr fragt, aber eine Ausleihe ist nicht das Gleiche wie eine Rückgabe... (Heute tatsächlich so am Ausleihgerät geschehen, an dem eine Dame ihr Sachen abgeben wollte...)
De

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Rechnerei

Während Kollege Ka gerade in seinem wohlverdienten vierwöchentlichem Urlaub weilt, geht hier alles seinen sehr beschaulichen Gang. Da sich alle scheinbar in die Weihnachtsvorbereitungen stürzen, bleibt ein bisschen Zeit für Rechnereien.
Seit diesem Jahr haben wir hier 77 CDs auf vermisst gesetzt - wenn das weiter so geht, kann ich mir küftig das Abschreiben sparen. Umgerechnet heißt das, dass pro Monat 6,416 CDs verschwinden. Auf 20 Öffnungstage pro Monat wiederum umgerechnet wird also eine Drittel CD pro Tag geklaut. Bei den DVDs gehen sogar 8 pro Monat verlustig, d.h. zwei pro Woche - was ich sehr erschreckend finde. Im Vergleich: Vermisste Romane haben wir nur 13.
Wenn also jemand CDs, DVDs oder eine Klobrille mit großer roten Schleife zu Weihnachten bekommt, bitte alles genau prüfen. Falls die Sachen schon Gebrauchsspuren vorweisen, könnten sie von uns sein...
De

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Die Scham-...

... und damit auch Ekelgrenze sinkt. Wer bitte klaut eine gebrauchte Klobrille aus der Damentoilette (wie heute bei uns geschehen)? Schämt euch!

De

Donnerstag, 25. November 2010

Wenn grad nix passiert...

... kann man immer noch Übersetzungen von Harry Rowohlt zitieren. Jedenfalls habe ich kürzlich Freitag O'Leary kennengelernt: "Er war der einzige Mensch, der je eine Nadel im Heuhaufen gefunden hatte, aber das waren eine sehr große Nadel und ein winziger Heuhaufen gewesen. Er besaß die kleinste Briefmarkensammlung der Welt (keine einzige Briefmarke). Gelegentlich, aus Gründen, die nur er kannte, rief Freitag O'Leary am Ende eines Satzes: 'Die Wahrheit ist ein Zitronenbaiser!'" Ich finde, möglichst viele Leute sollten Freitag O'Leary kennenlernen und damit auch das Buch "Sie sind ein schlechter Mensch, Mr Gum!" von Andy Stanton und David Tazzyman. Denn dabei lernt man auch, dass Hunde am Mittwoch nicht dorthin zurückkehren, denn mittwochs haben Hunde bekanntlich frei. Und das ist doch Wissen, dass man in jeder Bibliothek gut verwenden kann (z.B. für Kinderveranstaltungen, damit die lieben Kleinen dann nicht von Hunden gebissen, erschreckt oder sogar - von besonders böswilligen Exemplaren - aufgefressen werden).
De

Aue ist

Spitzenreiter und mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Ich bin ein echtes Siegerpferd.
Ka

Freitag, 19. November 2010

Steht ein Knirps

vor der Bürotür und spricht zu seiner Mutter: "Da ist ja zu, hier können wohl nur die Leute rein die da wohnen." Warum hab ich manchmal das Gefühl ihm zustimmen zu müssen?
Übrigens sind jetzt alle Mitmachkarten für das Kindertheater weg. Dabei ist das erst in vier Wochen. Da hat wohl jemand etwas richtig gemacht...
Ka

Dienstag, 16. November 2010

Was Kinder wollen

Ein Mädchen suchte unlängst den Film "Mit mir an meiner Seite". Schön, wenn Kinder schon so in sich ruhen und sich selbst Begleitung genug sind.

Ein anderer Junge wollte den 1. Band von Harry Potter. Als ich ihm jenen in die Hand gedrückt hatte, fragte er sehr skeptisch, ob es das Buch nicht auch mit weniger viel Inhalt gebe? Was soll man darauf antworten?

De

Nur für Eingeweihte verständlich

aber besonders schön: "Durch lebhafte Sechzehntel oder pochende Achtel wird der Satz zu einer sprudelnden Quelle."
Ka

Montag, 15. November 2010

Außenseiter Spitzenreiter

So lange nachstehende Tabelle so aussieht, ist es mir auch egal das ich ständig Mahnungen für von der Zentrale noch nicht bezahlte Honorare und Hotelrechnungen bekomme.
Ka

1 Erzgebirge Aue 12 8 3 1 16:8 +8 27
2 Hertha BSC 11 8 2 1 20:7 +13 26
3 MSV Duisburg 12 8 1 3 23:10 +13 25
4 Energie Cottbus 12 7 2 3 23:17 +6 23
5 FSV Frankfurt 12 7 0 5 14:11 +3 21
6 FC Augsburg 12 6 2 4 21:12 +9 20
7 1860 München 12 6 4 2 17:11 +6 20

Donnerstag, 11. November 2010

Was ich wirklich überflüssig finde, ...

... ist mit Kunden, die sich gerade anmelden, zu diskutieren, mit welchem Stift und in welcher Farbe sie unterschreiben ("Haben Sie keinen dünnen Filzstift da? Hmh, nur Kugelschreiber? Ja, haben Sie den wenigstens in schwarz?") Netterweise hat die Kundin dann doch noch unterschrieben, wenn auch mit einem blauen Kugelschreiber. Das nenn ich schwere Geburt...
De

Nachtrag: Etwa drei Stunden später stand die Kundin erneut vor mir und wollte das Formular noch einmal unterschrieben, dieses Mal mit einem EIGENEN SCHWARZEN KUGELSCHREIBER! An manchen Tagen ist man so dem Wahnsinn sehr, sehr nahe...

Meine tapfer

humpelnde Kollegin, (Berg und Tal verwechselt) gibt sogenannte "Mitmachkarten" für ein Kindertheater aus, die weggehen wie jene sprichwörtlichen warmen Semmeln. Vermutlich weil es in ganz München kaum richtige Semmeln zu kaufen gibt, oder weil die Mitmachkarten umsonst sind. Meine klassischen Eintrittskarten für ein klassisches Konzert hingegen gehen eher schlecht. Ich kann Eintrittskarten für ein Streichquartett aber nicht Mitmachkarten nennen. Dann wird es wieder so laut das die Polizei herbeieilen muß...
Ka

Dienstag, 9. November 2010

Und gebohrt

wurde übrigens wegen eines kleinem Schildchens, welches auf den Notausgang hinweist. Das mußte ca. 50cm versetzt werden, hängt jetzt praktisch über der echten Notausgansgtür und zeigt nun mit einem pfeilgeraden Pfeil (was sonst? direkt auf die Tür zur Sortieranlage. Die wiederum ist mit einem elektrisch Türdrücker versehen. Auf den aber keine Notschild zeigt. Zudem wird der ganze Unfug wegen des Einbaus eines Wärmeschleiers getrieben. Dabei ist es hier jetzt schon immer viel zu warm und ich weiß nicht, ich weiß nicht wer...
Ka

Endlich...

... dürfen wir unsere Kunden so aus Herzenslust anschreien. Im Moment bohren zwei Herren in roten Anzügen nämlich mit einem Monsterbohrer Löcher in die Betondecke über dem Eingang (und kommen damit etwa fünf Millimeter pro Minute voran...), so dass das ganze Haus dröhnt und man sich nur schreiend verständigen kann. Einziger Vorteil - wie gesagt - die Lizenz zum Kundenanbrüllen ist damit gegeben. Gefährlich sind nur die Bohrpausen, in denen man innerhalb von Sekunden vom Schrei- zum Normalsprechmodus wechseln muss.
De

Sonntag, 7. November 2010

Wenn Sie

mal ein japanisches Trommelteam einladen, vergewissern Sie sich besser das keine Nachbarn daheim sind. Denn sonst rufen die nach der Polizei. So geschehen bei uns am letzten Freitag. Die Polizei kam auch, ging aber schnell wieder und hat den Nachbarn leider nicht erschossen. ES MUß WIEDER MEHR VERHAFTET WERDEN!
Ka

Freitag, 5. November 2010

Immerhin...

... sind wir inzwischen ein Team (es wächst zusammen, was zusammengehört - blabla) und können improtheatermäßig unseren Kunden weismachen, dass die Mauer (naja, eigentlich eine Staubschutzwand), die unsere Bibliothek derzeit in einen kleinen Osten und einen großen Westen teilt, den Bereich verdeckt, der zu Mitarbeiterwohnungen umgebaut wird, damit wir künftig auch nachts arbeiten können. Schießanlagen und Wachtürme gibt es aber glücklicherweise nicht. Und das tollste ist, wenn die Arbeiten an unserem Wärmeschleier (der wirkliche Baugrund, der aber viel zu langweilig klingt) abgeschlossen sind, können wir skandieren "Wir sind das Volk" und die Mauer wieder einreißen. Das nenne ich mal gelebte Geschichte!
De

Donnerstag, 4. November 2010

Fachfrage

Wenn Bestseller entlehnt werden, die immer und niemals etwas anderes als 2 € kosten, in der Gesamtabrechnung dann plötzlich ungerade und sogar Cent-Beträge auftauchen, traue ich den Computern nun doch wieder weniger. Wie auch unserer Sprechanlage, die jetzt völlig defekt ist, Bauarbeitern die schon seit zwei Tagen ein Loch lochen sollen und nicht auftauchen, und mir selbst traue ich auch nicht. Traurig. Hihi.
Ka

Freitag, 29. Oktober 2010

Morgen ist

ein Feiertag für alle Menschen mit Sportverstand. Maradonna wird 50!
Und ich wollte immer den schönen Film "Maradonna by Kusturica" anschaffen, doch die maßgebliche Entscheiderin hörte, wie in letzter Zeit häufig, einfach nicht hin.
Naja, da ist nun mal nichts zu machen. Dennoch herrliche Grüße
Ka
MAAAAAAARRRRRAAAAAAADDDDDDDOOOOOONNNNNNNA. Der letzte Gott...

Kundenfragen

Manche Kundenfragen sind neu und originell: "Wo stehen denn hier die Reclambücher?"
Anders als bei vielen Unternehmen mit "Geht nicht gibt's nicht"-Mentalität geht hier gibt's nicht relativ häufig. Auch Reclam also gibt's nicht. Aber da ich gerade auch den Bestellwunsch "Das Happiness Projekt" von Gretchen R. auf dem Tisch habe, kann ich den Reclam-enttäuschten Kunden - mit einem Blick auf das Happiness-Lesezeichen - einfach sagen: "Benutzen Sie Gesichtscreme, schnallen Sie sich im Auto an, hüpfen Sie ein paar Mal in die Luft und behandeln Sie jeden, dem Sie begegnen mit Sympathie" (also auch mich, Ihren Gibt's nicht-Bibliothekar).

De

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Lange nicht mehr gehört:

Volksbücherei. Hübsch gesagt und ich weiß eben warum ich so gerne im Alten- und Servicentrum Kuchen esse. Fragen mich doch die Damen dort ob ich in der Volksbücherei arbeite und immerhin bin ich das Volk. Und ich bin ein Heide, wie mir heute auch (mit Recht) gesagt wurde. Aber dagegen bin ich dafür dass ich dagegen bin dass wir das lassend tun mit der Behauptung dass es war wahr ward. Ich sollte aufhören Drogen zu nehmen.
Ka

Mittwoch, 27. Oktober 2010

So schaut es nämlich aus

Der Aufstieg scheint fast unvermeidlich. Und da Wismut Aue nun bald in der Bundesliga spielt, werde ich ein Freudenfeuer veranstalten. In der Bibliothek!
Ka


1 Hertha BSC Berlin 9 7 2 0 17:5 12 23
2 MSV Duisburg 9 7 0 2 19:7 12 21
3 Erzgebirge Aue 9 6 2 1 12:6 6 20
4 SpVgg Gr. Fürth 9 6 1 2 14:7 7 19
5 Energie Cottbus 9 5 1 3 19:15 4 16

Pech...

... hatte eindeutig diese Kundin.
Zunächst haben wir sie angesprochen, weil wir bei der letzten Rückgabe von ihr eine leere CD-Hülle bekommen haben. Also hat sie die leere Hülle brav noch einmal als Merkhilfe mitgenommen, um zu Hause CD und Hülle wieder zusammenzuführen.
Eine halbe Stunde später allerdings stand die Kundin wieder da und wollte wissen, ob die Hülle abgegeben worden sei, denn sie hätte diese jetzt auf dem Heimweg verloren...
De

Montag, 25. Oktober 2010

Fachfrage

Soll man dieses Angebot zur Anschaffung annehmen?

"In der Kieselschule bekommt jedes Kind ein paar Kieselsteine, auf denen es lernt, Melodien zu spielen." (Dur oder Moll?) "Beim Musizieren in der Gruppe haben Kinder nicht nur Freude und Spaß miteinander, sie lernen auch, eigenen Gefühle und die Gefühle anderer Menschen warzunehmen und angemessen mit beiden umzugehen." Aus: Die Kieselschule - Klang mit Musik uns Steinen.

Die hoffentlich mit dem Buch gelieferten Kieselsteine bekommen dann eigene Sicherungsetiketten und werden nach der Rückgabe gezählt.

Ka

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Wir besitzen

139 Blu-ray, davon sind sieben im Haus. Laut Abfrage müssten es aber 43 sein.
Mehr sag ich nicht. Oder gibt´s Fragen vielleicht...
Ka

Gestern, beim Basteln

Tom (4 Jahre alt): "Jungs mögen kein rosa. Rosa ist für Mädchen."
Jenny (6 Jahre alt): "Dafür mögen Mädchen kein schwarz. Schwarz ist doof!"
Dieser kurze Dialog wurde während des gesamten Bastelns ungefähr 20mal wiederholt. Vielleicht sollte ich die Stifte von vorneherein in Mädchen- und Jungsfarben trennen.
De

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Und jetzt reicht es

mit den Tierschützern, die sich nun schon erdreisten eine Inszenierung der Oper RUSALKA zu kritisieren, weil der Handlung gemäß eine totes Reh auf der Bühne erscheint. Und schlimm: Die Oper gibt deren Forderung nach und nimmt nun wohl ein niedliches Stofftier... Als nächstes wird das schöne Liedchen "Mein idealer Lebenszweck ist Borstenvieh und Schweinespeck" verboten. Zum Glück haben die nicht gemerkt das wir mal eine DVD dieser Oper hier gezeigt haben. Sonst wäre ich wohl zu Sozialstunden im Streichelzoo verurteilt worden.
Ka

Ein großes Glück

ist es, wenn man ein Servicezentrum für ältere Menschenmägdlein und Menschenknäblein im Haus hat. Dort kann ich jeden Donnerstag Kaffee und Kuchen bekommen, morgen sogar mit Livemusik und bestimmt sind begeisterte Zuhörer da. Mehr jedenfalls als bei unseren Abendveranstaltungen. Die Geschäfte laufen nämlich schlecht. Viel schlechter als früher. Die Leute hier sind zwar zahlreich aber meistens Trottel...
Ka

Dienstag, 19. Oktober 2010

Manchmal...

... kommt man hier zu nix. Weil wir hier im Moment ständig nach Blu-rays suchen, die dann geklaut sind. Weil wir uns immer Sorgen um mangelnde Besucher bei ganz tollen Abendveranstaltungen machen. Weil Kunden ständig irgendwelche Sachen verschusseln, falsch oder nur halb abgeben. Deshalb leidet leider im Moment auch der Blog ein wenig. Aber Zeiten ändern sich - nicht erst seit Bushido das gesagt hat - ja bekanntlich.
De

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Altertum fortgesetzt


und wenn der nicht mal den Nobelpreis bekommt...
Ka

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Fortsetzung aus dem Altertum



Übrigens gestern: Belgien 4 / Österreich 4

Dienstag, 12. Oktober 2010

Da wir

ja unsere Computer entrümpeln sollen, kommen hier in loser Folge Bilder und Filme aus alten Zeiten...
Ka

Mittwoch, 22. September 2010

Männer!

Was so bei Männern von einem Vortrag hängen bleibt? Ich zitiere einen Kollegen, der sicher unbekannt bleiben möchte: "Sagte zumindest die niedliche Referentin mit den weißen Schuhen vom AfiD. Die offenbar viel Sport treibt, denn ihr linkes Knie zeigte deutlich Spuren einer Meniskusoperation. Ob das vom vielen Hin- und Hertragen der Dateien stammt?"
De

Dienstag, 21. September 2010

Es gibt eine Kinderbuchreihe

mit dem Titel "Besserwisser plus". Find ich ja Doppelplusgut.
Morgen also kommt es zum Match zwischen 1860 und WISMUT AUE und das wird schön.
Ich hab mich schon lange nicht mehr geprügelt...

Ka

Donnerstag, 16. September 2010

Große Freude

weil der große Vorsitzende uns im Januar beehren wird. Name der Redaktion bekannt.
Ka

Mittwoch, 15. September 2010

Mutter zu ihrer Tochter

die ca. 110cm alt ist: Originalton. "Setz dich auf den Fußboden und warte auf mich. Setz dich gerade hin, du siehst ja aus wie umgefallen. Und nicht einschlafen. Du wartest hier auf mich" Und so sitzt das Kind nun schön brav seit 10 min. neben dem Fahrstuhl auf dem Fußboden und rührt sich nicht.
Ka

Donnerstag, 9. September 2010

Aus dem Lexikon schlauer Begründungen

warum jemand ein entlehntes Buch nicht zurückgeben kann: "Mein Freund hat das Buch, wurde aber eingesperrt und so komm ich an das Buch auch erst im Februar wieder ran."
Sagt mir eben eine junge Dame auf deren Ausweis das Werk entliehen ist.
Ka

Mittwoch, 8. September 2010

Allerlei Aufregung

weil eine unbedeutender Spinner in Amerika ein paar Bücher verbrennen will. Ich könnte ihm noch ein paar empfehlen...
Ka

Meine Telefon

ruft nun doch bis ins Ausland und ich danke allen Verantwortlichen, probierte es auch gleich aus, rief die Wiener Agentin und was soll ich sagen: Gleich mal eine ganz andere Art zu reden. Fein, fein. Die können sprechen. Man möchte sein ganzes Leben nur noch Melange trinken und leiwand sagen. Und ferseln, denn gestern wurde Kasachstan von Österreich gleich mit 2 zu 0 besiegt. Das erste Tor fiel schon in der 91. min.
Wer es auch kann und unbedingt zu empfehlen ist: Terézia Mora. Also reden weiß ich nicht, aber schreiben kann sie... Respekt
Ka

Freitag, 3. September 2010

Wir müssen

Ordner unserer Computer entrümpeln. HIMMEL HILF!
Ka

Wollen Können Dürfen

in beliebiger Reihenfolge. Ich müsste dringend mit einer Agentur in Wien telefonieren da ein braver Künstler seinen Auftrittstermin verschieben möchte, indem er behauptet zum ausgemachten Datum Dreharbeiten zu haben. Unsere Telefone sind aber für Auslandsgespräche gesperrt. Zwar kann ich seiner Agentin nun eine E-MAIL schreiben, die Gute kann aber nicht ebenso antworten, denn ihre E-MAILS an mich werden vom Städtischen Server abgewiesen. Jetzt könnte ich es mit Rauchzeichen versuchen, doch laut städtischer Dienstanweisung, welche jährlich gegen Unterschrift bekanntzugeben ist, darf ich hier nicht rauchen. Brieftauben haben wir nicht sondern nur die Hühner vom Nachbarn, die aber eine recht faulen Eindruck machen. Bleibt eigentlich nur noch eine Dienstreise, zu der ich Fahrkahrten jedoch nur online über die Personalstelle buchen kann. Oder lasse ich die Agentin zu mir kommen? Dann aber zum Agentenaustausch an der Glienicker Brücke.
Ka

Donnerstag, 2. September 2010

Zustände...

... herrschen hier. Die Nachbarn kleben aus Wut, dass sie den Parkplatz nicht benutzen können/dürfen, das Schlüsselloch der Parkschranke mit Sekundenkleber zu. Der Prüftechniker prüft und prüft und legt uns hier reihenweise die Geräte lahm (Kopierer, Kaffeeautomat). Der Lottogewinn will sich trotz Tippgemeinschaft nicht einstellen. Dazu kommt noch, dass Kollege Ka wünscht er wär ein Huhn. Kinder brüllen von oben herab, andere Kinder antworten von unten mit Gegengebrüll. Und Harry Rowohlt kommt immer noch nicht zu einer Lesung, so dass ich immer noch seine Bücher selbst lesen muss.
"ICH denkt: Wenn Konfetti eßbar wäre, dann ... dann ... Mein Gott, was für ein Krach. Wenn der Krach nicht wäre, könnte ICH den Gedanken zu Ende denken, und der vollständige Gedanke würde, vollständig zu Ende gedacht, lauten: Wenn Konfetti eßbar wäre, könnte man es essen." (Ich, Kater Robinson - Kein & Aber Verlag)
De

Wichtig

Nachdem tagelang in den Bibliotheken irgendwelche Elektrostasis allerlei Geräte sperren und wir wohl deshalb bald schließen müssen, hier ein wichtiger Termin für die anfallende Freizeit: Am Mittwoch, 22.09 um 17.30 Uhr darf 1860 München gegen den Weltverein WISMUT AUE antreten. Zahlreiches erscheinen ist Pflicht!
Ka

Montag, 30. August 2010

Nachdem

der Rückgabeautomat die letzten Wochenden wenigstens bis Sonntag durchhielt, war am letzten Wochenende schon Samstag um 15.36 Uhr Schluß. Leicht zu erkennen an den Beschwerdemails die dann Montag immer zu beantworten sind. Und: Cecilia Bartoli ist immer die zweitbeste Lösung.
Ka

Donnerstag, 26. August 2010

WOOOOOOOOOOOOO?

BLEIBEN DIE KOMMENTARE ZUR UNTERSTÜTZUNG DER GIPFELZIPFLER?
KA

Ungelogen


Um das Gebäude rennen Mäuse. Wie ich eben bei einem meiner desinfizierenden Kontrollgänge bemerken mußte und Rapid Wien hat bei Aston Villa mit 3 zu 2 gesiegt.
Weiter Indizien also für den bevorstehenden Weltuntergang. Egal. Wochenende!
Ka

Wir haben

vier im Haus verteilte Funkuhren. Jede davon zeigt aber eine ander Zeit an. Das Haus hat offenbar eine Raumkrümmung.
Ka

Mittwoch, 25. August 2010

Die

hervorragend geschmacklose und dadurch überaus gesunde Serie "Die Gipfelzipfler" erschien jetzt auf DVD und sollte unbedingt für das breite Publikum, eben weil dieses auch geschmacklos ist, angeschafft werden. Aber meine Kollegin weigert sich das zu tun. Noch. Denn ich fordere alle auf hier unterstützende Kommentare zu hinterlassen.
Ka

Die Gipfelzipfler ist eine zehnteilige österreichische Comedy-Serie auf ORF 1, die am 1. April 2010 startete. Die Handlungen der Serie laufen in Echtzeit ab, worauf zu Beginn jeder Episode auf humorvolle Weise von Günther Paal hingewiesen wird.
Die Hauptrollen spielen Roland Düringer und Christian Tramitz.

Nachbarschaftsterror

Seit gestern gehen wir alle lieber an die Info, als im Büro zu arbeiten, denn seit gestern flötet ein Nachbarskind UNUNTERBROCHEN entweder "Alle meine Entchen" oder "Kuckuck, Kuckuck rufts aus dem Wald". Und da noch mehr als reichlich Übungsbedarf besteht, könnte das noch eine ganze Weile so weiter gehen. Unsere Nerven aber liegen jetzt schon blank...
De

Dienstag, 24. August 2010

Keine Zeit


denn wir haben ein neues Spielzeug.
Damit kann man also Buchseiten scannen um sie mittel USB-Stick wegzutragen.
Erste Frage eines Benutzers: Blättert die Maschine selbst die Seiten um?
Nein, kann sie nicht. Aber ab September haben wir einen Lehrling...
Ka

Donnerstag, 19. August 2010

Pfui Spinne!

Ich schätze es nicht besonders, wenn mir Kunden von handtellergroßen, ekeligen, dicht behaarten Spinnen in griechischen Hotelzimmern erzählen, die sie erst erschlagen haben und dann in der Bibliothek mittels Bestimmungsbüchern benennen möchten. Vermutlich sind das dann auch die Kunden, die Bücher klauen wie "Im Fadenkreuz des Schützenfischs: die raffiniertesten Morde im Tierreich".
De

Im übrigen...

... kommt Kollege Ka am Montag wieder aus seinem Urlaub zurück und das ist gut so. Bin mal gespannt, was er alles in Hamburg gemacht hat. Vermutlich hat es was mit Feng Shui in Kinderzimmern zu tun - was zugegebenermaßen ein Witz ist, den nur Kollege Ka verstehen wird. Er wird es mir hoffentlich nachsehen, wenn ihn jetzt alle Leser hier im Haus darauf ansprechen. :-)
Ka

Mittwoch, 18. August 2010

Danke für Ihre Reise mit der deutschen Bahn

Wir haben hier in unserem vierstöckigem Haus eine Sprechanlage, die gerne zum Kollegenausrufen verwendet wird oder wenn irgendwelche Eltern ihre Kinder nicht mehr finden (nicht andersherum wohlgemerkt!). Ich warte noch auf den Tag, an dem via Sprechanlage auch mal ein sprachliches Missgeschick passiert, wie man es bei der Bahn häufig hören kann. Beispiel gefällig?
"Bitte beachten Sie, dass im letzten Wagen die Stufen zum Aussteigen nicht ausgefahren werden können. Dies betrifft im letzten Wagen die Türen links und rechts in Fahrtrichtung!"
De

Profiler

Lässt sich anhand all unserer vermissten Titel etwas über den oder die Täter herausfinden? Uns gehen zum Beispiel folgende Sachen ab:
- Hier spricht Guantanamo
- Limes: Romes Grenzwall gegen die Barbaren
- Im Rücken steckt ein Messer
- Stuttgart: abwischbar und reißfest
- Toolbox zur Konfliktlösung
- Der Gotteswahn
- Wenn Frauen zu sehr lieben
- Zerrissen zwischen Extremen
- Pubertät - wenn Erziehen nicht mehr geht
- Das Ende ist mein Anfang
- Im Fadenkreuz des Schützenfischs
- Vegetarisch kochen
- Elegante Venetia-Sterne
- Die leichten Schritte des Wahnsinns
Und das ist nur eine KLEINE Auswahl unserer durch Kunden geschaffenen Lücken. Ich kann daraus auch kein Profil erkennen. Vermutlich bin ich nicht zum Profiler geschaffen, sondern eher zum Lückenverwalter...
De

Ausweisnummer

Neulich hatte ich eine Kundin am Telefon, die meinte, sie würde nicht in ihr Onlinekonto kommen. Sie habe es wieder und wieder mit der Ausweisnummer und ihrem erst kürzlich ausdrucktem Passwort versucht, aber es klappe nicht. Da ich vermutet habe, dass ihr Konto vielleicht gesperrt ist, habe ich sie nach ihre Ausweisnummer gefragt. Statt der üblichen 40... gab sie mir eine 80 an und so kamen wir drauf, dass sie statt ihrer Bibliotheksausweisnummer die Nummer ihres Personalausweises eingegeben hatte. Darauf wäre ich nie gekommen, aber dank unserer Kunden lernen auch wir nie aus!
De

Donnerstag, 12. August 2010

Ein Gewimmel

an den Ausleihautomaten herrscht gerade, man könnte glauben es wären Snookertische.
Ka
Gestohlene DVD heute: Black Adder und offenbar mangels interessanter Dinge bei den Spielfilmen erstmals auch eine Folge der Augsburger Puppenkiste. Dazu ein Wii Spiel und eine Sims Erweiterung.

Beatlemania

Wir haben in unserer Bibliothek einen oder mehrere Menschen, der die Beatles über alles liebt - oder sie abgrundtief hasst. Auf jeden Fall verschwinden seit Monaten so nach und nach alle unsere Beatles-CDs. Und wir müssen hilflos zusehen ... Oder ist das eine neue Form, sich Steuergelder zurückzuholen?
De

Dienstag, 10. August 2010

Wiederaufnahme

der früheren Grundlagenschulung. Denn leider muß ich feststellen, daß selbst jenes simple musikalische Grundwissen, welches ich in Jahren mühevoller Kleinarbeit den Kolleginnen angenervt habe (Und das ohne Bezahlung!), innerhalb eines halben Jahres hier verloren ging. Und die Eingeweihten wissen: Wenn das nicht besser wird, nehme ich den Politunterricht wieder auf. Also besser mal anstrengen.

Welche Oper? Welcher Kompositeur?

Zum Beginn was Babyleichtes: "Schon sendet nach dem Säumigen der Gral!" Die Antwort im Kommentarfeld hinterlassen und als Preis gibt es wie immer ein Überraschungsei.
Ka

Mal herhören

und etwas mehr Respekt bitte. Ich sitze nämlich gerade an der Information, wurde aber durch eine Kundschaft gefragt ob ich hier die Administration mache, worauf ich wissend nickte. Mehr Ehrfurcht vor dem Administrator! Und jetzt alle aufstehen und verbeugen. Admiralität spricht.
Ka

Montag, 9. August 2010

Nostalgie

oder was es hier nicht mehr gibt und was eindeutig fehlt ist der Dienstsport zur Gesunderhaltung von Kopf und Gliedern. Ach ist mir schlecht... Ka

Freitag, 6. August 2010

Es regnet

ausdauernd und heftig als ob die Wolken gedopt sind wie Lance Armstrong oder die Zahnpasta von Dieter Baumann verschluckt haben. Das ist schön, denn es bringt mir mein Hauptvergnügen in diesem Haus zurück. Ich stelle nämlich alle Kippfenster gerade, lasse diese zwei Minuten beregnen, dann stelle ich sie wieder schräg und Leute die gerade an der Bibliothek vorbeigehen... Das gehört übrigens zu meinen Arbeitspflichten, denn nur so lassen sich hier die Fenster reinigen und ich liebe mein Arbeit.
Vielleicht erwisch ich noch eine Kollegin die ins Wochenende eilt.
Ka

Donnerstag, 5. August 2010

Das Nichts hat einen Namen

Es ist ein Stadtteil mit einer kleinen Bibliothek in der seit Stunden nichts los ist. Bisher wusste ich nicht, was nichts ist, jetzt weiß ich es. Mehr gibt es nicht zu sagen...
De

Mittwoch, 4. August 2010

Da hier auch

das Toilettenpapier gestohlen wird, habe ich überlegt ob wir nicht die Rolle jeden Tag mit einem Chip sichern sollen. Doch irgendwie bin ich zu faul und weiß auch nicht wie man das korrekt nach RAK katalogisieren kann.
Ka

Dienstag, 3. August 2010

Alle Welt

bekommt Nacktscanner und wir bekommen einen Buchscanner.
Ka

Neues

vom Fußball aus Österreich:

Vorentscheidung durch Standfest!

Schlagzeile nach dem 0 zu 3 von Josko Ried gegen SK Puntigam Sturm Graz. Gespielt wurde in der "Keine Sorgen Arena" in Ried.
Ka

Bikinifigur...

Eigentlich müsste die ganze Welt schlank sein, denn laut unserer Abnehm- (oder vornehm ausgedrück Ernährungsratgeber-)Bücher funktioniert das auf jede erdenkliche Weise. Hier eine kleine Auswahl meiner Lieblingstitel:
- Trenn dich schlank
- Schlank im Schlaf
- Schlank mit Stäbchen
- Tanz dich schlank
- Iss dich schlank
- Denken Sie sich schlank
- Denk nach und werde schlank
- Klopf dich schlank
und, mein absoluter Lieblingstitel:
- Atme dich schlank
Mir fehlt jetzt nur noch "Arbeite dich schlank"
De

Montag, 2. August 2010

aDIS-Störung inkl. OPAC - Dauer mindestens bis 14:50 Uhr

Romantitel über uns: Vorschlag: Die Gestörten.
Wird sicher ein Fortsetzungsroman.
Ka

Sonntag, 1. August 2010

Nachdem

offensichtlich alle Führungskräfte für drei Tage gemeinsam auf einem Seminar sind, kommt mir keine Idee...
Ka

Donnerstag, 29. Juli 2010

Da

die Münchner Stadtbibliothek ja seit einiger Zeit Fans bei Facebook sammelt, meldete ich auch unsere Holzente dort an. Siehe rechts oben im Fenster. Niemand aber wollte mit ihr befreundet sein! Nak nak.
Ka

Eigentlich...

... dachte ich, dass es normalerweise sehr lange schon feststeht, wann eine Stelle frei wird (Verrentung, Dauerkrankheit, selbst die Kündigungsfrist ist drei Monate...). Eine Kollegin hat vor zwei Wochen erfahren, dass sie zum 1.8. eine andere Stelle antreten muss. Und so muss die Kollegin jetzt gehen, obwohl wir sie gar nicht gehen lassen möchten, weil sie eine tolle Kollegin und gut für unser Team ist. Die Stimmung ist dementsprechend gedrückt...
De

Dienstag, 27. Juli 2010

Wetterbericht

Schön, wenn das Wetter zur Stimmung passt!
De

(Für alle, die sich gerade nicht in der Nähe befinden: Hier schüttet es...)

Freitag, 23. Juli 2010

Es gibt

Vertretungstandards, Auskunftstandards und es gibt Standardsituationen. Ausgezeichnet...
Ka

Dienstag, 20. Juli 2010

Personen

die ich nicht zu einer Abendveranstaltung einlade: Sigrid Löffler, Heike Schmoll, Elke Heidenreich, Doris Dörrie und natürlich die unübertroffene Heike Göbel. Erstens haben die genannten Damen eher einen Huscher als Ahnung und zweitens machte man mir eben von der zuständigen Agentur wieder einmal Hoffnung auf Harry Rowohlt...
Ka

Freitag, 16. Juli 2010

Eilmeldung

Es müssen keineswegs jene gehen die es verdient haben.
Ka

Donnerstag, 15. Juli 2010

Gerettet

scheinen wir denn ich überlegte seit einiger Zeit was ich machen soll wenn die Stadt die Bespaßung ihrer Bürger mit Bibliotheken einstellt. Immerhin passt alles was hier so rumsteht ja auf einen dieser neuartigen Klapprechner und wir sind ohnehin ein Millionengrab. Aber: Zur Herstellung dieses technischen Krams benötigt man Öl!
Und das ist in 20 Jahren aus. Wird das schön wenn wir wieder Katalogkarten benutzen.
Ka

Montag, 12. Juli 2010

Bewahrheitet

hat sich heute das Sprichwort mit der Katze die aus dem Haus ist, denn schon ist die zuständige Leitung im Urlaub, wußte niemand wer heute zur Ladenöffnung die Kasse besetzen soll. Zudem ist auch noch unser einziger Infoprofi im Urlaub. Dumm sterben ist aber eh gesünder.
Ka

Donnerstag, 8. Juli 2010

Wie man zu etwas kommt

Ich war für England - ausgeschieden! Ich war für Maradonna - draußen. Gestern war ich für Deutschland - verloren. Jetzt bin ich dafür das wir keinen Snookertisch in die Bibliothek bekommen...
Ka

Montag, 5. Juli 2010

Viel Platz

in den Regalen werden wir jetzt gewinnen, denn ich habe begonnen alle Bücher die sich mit dem Thema Religion befassen abzuschreiben. Seit dem Ergebnis vom Samstag ist nämlich engültig klar: Es gibt keinen Gott! Somit ist das hinreichend geklärt und dieses 4 zu 0 wenigstens dafür nützlich. Und das der ach so nette Herr Löw seit gestern in bayerischen Stadien nicht mehr rauchen darf, lässt sogar hoffen hier keine Länderspiele ertragen zu müssen. Wie man ohne Tabak allerdings bayerisches Bier ertragen soll bleibt mit ein Rätsel, ich trinke aber ohnhehin nur böhmisches bzw. richtiges.
Ka

Freitag, 2. Juli 2010

Böses Wort

Und im übrigen bin ich froh, wenn ich jetzt drei Wochen lang nichts von einem Club höre, der in den Sommerferien stattfindet und mit Lesen zu tun hat! :-)
De

Mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm

aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaarrrrrrrrrrrrrrrrrrrraaaaaaaaaaaaaaaaaddddddddddddooooooooooo
ooooooooooonnnnnnnnnnaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa
Ka

Sommerloch

Während mein Urlaub minütlich näher rückt (juhuu), muss ich hier noch einen Kommentar zum Fußballfanatismus von Kollege Ka loswerden. Zunächst war sein Traumfinale Nordkorea gegen Südkorea. Dann war er felsenfest davon überzeugt, dass die Mannen Britanniens uns rauskicken. Jetzt ist seine letzte Hoffnung Maradonna (dessen Kirche er auch noch angehört - Abgründe tun sich auf). Leider bin ich ab Montag nicht mehr da, um das Viertelfinale mit ihm durchzusprechen und aufzuarbeiten - aber das übernehmen sicher meine Kollegen für mich!
De

Was ein Biergarten so alles bewirkt...

Gestern - im trauten Kreis der Kollegen im Biergarten. Es wurde oft auf das bayerische Reinheitsgebot angestoßen, manche Kollegen haben kabarettistische Fähigkeiten bewiesen und trotzdem war DER Satz des Abends: Heute sind wir noch im Biergarten und morgen wieder per Sie. Zum Glück ist das nicht eingetreten (oder hab ich was verpasst M.P.?).
De

Goldfischtrauma

Gestern hat uns ein Junge einen Eimer mit Goldfischen vorbeigebracht. Er hätte die Fische geschenkt bekommen und gleich einen Termin und da die Fische Erschütterungen im Eimer nicht so gut vertragen, würde er sie gerne hier lassen und in einer Stunde wieder abholen. Leider vertragen Goldfische wohl weder Erschütterung, noch Sauerstoffmangel im Eimer, noch Hitze, noch Bibliotheksatmosphäre und so waren etliche Fische nach einer Stunde mit dem Bauch nach oben zu betrachten. Der Junge hat es zum Glück gelassen hingenommen.
De

Man spreche

die Namen Löw und Maradonna nacheinander im langsamen Tempo laut vor sich hin und entscheide dann nach Gefühl für wen man am Samstag zu sein hat.
Ka

Donnerstag, 1. Juli 2010

Und im übrigen...

... ist es hier ganz schön heiß. Kein Vergleich zu "früher" im alten Gebäude zwar, aber immerhin. Denn netterweise kann man auch hier im EG die Fenster kaum öffnen. Wenn man sich nicht bewegt, geht's aber, deshalb werden wir jetzt einfach das Bewegen statt Bücher einstellen.
De

Und wo wir schon mal...

... beim Gratulieren sind, gehen auch noch Glückwünsche an unsere Kollegin L., die das Fußballtippspiel gewonnen hat. Sie meinte zwar irgendwas von Bauern und Kartoffeln (was wir hier heftigst abstreiten) und war dann noch so großzügig, uns allen die Wettschulden zu erlassen und zu einem Eis zu verdonnern! Danke dafür!
De

Wir gratulieren...

... unserem neuen Staatsoberhaupt! Nicht, weil er der beste, schönste, tollste überhaupt wäre - nein, das gar nicht - aber einfach nur, weil unser Lieblingslied jetzt wieder ein Gesicht hat. Wer es noch nicht kennt, sei gerne auf Hr. Grebe und sein Lied "Ich bin der Präsident" hingewiesen. Wir sind gespannt, welche Fähre Hr. W. zuerst taufen wird!
De

Mittwoch, 30. Juni 2010

Neulich

mußte ich ja Lappen waschen und ich tat das im dritten Waschgang.
Ka

Montag, 28. Juni 2010

Es gibt hier

ein zwar braves aber nervtötendes Kind, von dem man täglich eine halbe Stunde nach irgendwelchen Mangas gefragt wird. Vermutlich hat es jene Eltern die ein besonders wichtiges Werk mit dem Titel "Feng Shui für Kinder" seit einem Jahr dauerausleihen. "Fügen Sie dem Raum stets auch die Farbe des eigenen Elementes (Mittlere/Kinderzahl des Neun-Sterne-Ki, Tabelle Seite 32, Farben siehe oben) bei."
Ka

Freitag, 25. Juni 2010

Nehmen wir mal an

ich würde nicht in einer Bibliothek arbeiten sondern nur einfach mal so eine betreten und dann Bücher entdecken auf denen der Aufkleber "Klasse" pappt. Was würde ich da wohl vermuten?
Ka

Dienstag, 22. Juni 2010

Unsere frühere Bibliothek

nennt sich jetzt Kulturpavillon, sieht aber ebenso aus wie früher. Die Bibliothek hier steht offenbar unter besonderem Schutz eines Bezirksausschußmitglieds (super Wort), einer relativ bekannten Partei, der uns offensichtlich allerlei nützliche Sachen
aufdrängt. So steht es jedenfalls in der Zeitung und schön das man so mal was neues erfährt.
Ka

Wenn England heute ausscheidet mach ich morgen krank, es sei denn Deutschland fliegt gleich mit raus.

Sonntag, 20. Juni 2010

Es wurden

Mitarbeiter gesucht die bei einem Bürgerentscheid um ein Nichtraucherschutzgesetz oder so ähnlich mithelfen und hier fanden sich soviele Interessenten, dass die Teilnehmer ausgelost werden mußten. Ich plädiere übrigens gleich noch für ein Tanzverbot für alle Tänze welche nicht im 3/4 Takt auszuüben sind, denn auch das ist schließlich gesundheitsgefährdend für Muskeln und Bänder. Desweiteren muß das auslegen der SZ in öffentlichen Bibliotheken verboten werden, wenn sie weiterhin auf der ersten Seite und in Farbe über irgendwelche Hochzeiten aus Schweden berichtet. Ohnehin muß wieder viel mehr verhaftet werden!
Ka

Donnerstag, 17. Juni 2010

Seit langer Zeit

haben wir wieder eine Systemstörung und ausgerechnet jetzt läuft kein Spiel welches im Liveticker zu verfolgen wäre. Und warum gewann eben Griechenland gegen Nigeria? Genau.
Torwartfehler. Was sonst.
Ka

Dienstag, 15. Juni 2010

Vielleicht

hat die Dame mit dem schwachen Magen gestern auch nur zuviel Eistee getrunken, denn
auf jedem Arbeitsplatz auf der Empore steht ein Metallbecher mit Kugelschreibern und
heute fanden wir diese Becher randvoll mit Eistee. Die Stifte waren noch drin.
Ka

Ereignis des Tages

Heute hat uns jemand in einen Blumentopf auf dem Balkon gekotzt. Schon schlimm, wenn man's scheinbar nicht mehr bis zur Toilette schafft. (Wir spekulieren auf schwanger, betrunken oder beides zusammen...) Jetzt haben wir den Salat und wissen nicht, wie wir den Dreck wegbekommen. Freiwillige gibt es noch keine, eine Kollegin bringt morgen zur Bekämpfung Katzenstreu mit.
De

Montag, 14. Juni 2010

Und Übrigens

können wir natürlich die Spiele der Weltmeisterschaft hier nicht sehen, wir haben vor lauter Arbeit weder Zeit noch Fernsehgerät. Aber Internet und den Liveticker des Wiener Standard: "der kollege meint, ich sei berechtigt, mitzuteilen, dass das spiel fad ist."
Ka

Name der Redaktion bekannt

Freitag waren ja vier Techniker da...

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe soeben (Freitag, 11.06.2010, ca. 22.30 Uhr) versucht 4 Medien am Automaten der Bibliothek zurückzugeben.
Leider hat der Automat nicht funktioniert. Am Automaten war die äußere Klappe offen und der Bildschirm zeigte die Schaltflächen "Konto", "Quittung" und "Fertig" an, es konnte jedoch nichts davon ausgewählt werden.

Unvorsichtigerweise habe ich eine Kassette (Kleiner Eisbär, hilf mir fliegen) in den offenen Rückgabeschacht eingelegt. Diese wurde ohne Quittung oder Bestätigung eingezogen.

Die 4 Medien die ich zurückgeben wollte haben eine Leihfrist bis zum 18.06.2010. Da ich die ganze nächste Woche im Urlaub bin kann ich die Medien leider nicht mehr rechtzeitig zurückgeben.
Ich bitte daher um eine Verlängerung der Leihfrist um eine Woche für folgende CDs:
- Conni backt Pizza (Nymphenburg 122)
- Elefanten und andere Dickhäuter (2870)
- Die Maus - Schlaf gut! (Neuhausen 148)
Außerdem bitte ich um Berücksichtigung der Rückgabe der oben genannten Kassette.

Ka

Sonntag, 13. Juni 2010

Lustige Steuern

müssen Ausländer (s.a. Österreich) zahlen wenn Sie bei uns auftreten wollen. Durchaus 19 %, davon noch 5,5% Solidaritätszuschlag und von den Reisekosten nochmal dasselbe. Von den Übernachtungskosten aber nicht, bzw. nicht mehr. Frühstück extra.
Das wollte ich einer Wiener Agentin eben schriftlich mitteilen, nur ist unser Faxgerät für Auslandseinsätze gesperrt.
Ka

Freitag, 11. Juni 2010

Unsere Schweizer

Freunde waren wieder hier, hatten Unterstützung von einem Spezialisten aus Indien und bekamen von mir Kaffee der ihnen offenbar nicht schmeckte. Dafür sind jetzt alle Störanfälligkeiten beseitigt und guten Mutes verschwanden sie ins Wochenende. So trinke ich jetzt die Kanne Kaffee aus und überlege ob ich die ständigen Störungen am Automaten nicht doch vermissen werde. Doch dazu wird es nicht kommen! Denn es gibt genau zwei Möglichkeiten...Die Spannung also bleibt. Übrigens wird die Schweiz gegen Spanien ein 0 zu 0 ermauern, darin war ich mir mit dem Schweizer einig.
Ka

Donnerstag, 10. Juni 2010

Eben wurde mir mitgeteilt

ich wäre drann mit Lappen waschen. Gebügelt werden müssen sie aber nicht.
Ka

Im Moment....

... suchen wir hier nicht nur 82 Titel, die in anderen Bibliotheken bestellt wurden (lechz), sondern auch unsere Wanduhr aus dem Saal. Vielleicht sollten wir unseren Namen von Bibliothek auf Selbstdienungsladen ändern. Was passiert, wenn Sie uns Fenster aushängen und mitnehmen? Pflanzen? Sind wir blind? Zumindest sind wir wegen all der Diebereien langsam sehr verzweifelt...
De

Mittwoch, 9. Juni 2010

Ein Großaufgebot

unserer Schweizer Freunde war heute hier und hat mächtig am Rückgabeautomaten hantiert.
Gewiß wurden auch hervorragende Verbesserungen erzielt und tttrrrotzdem wieder ein neues, fast schon Lustspielreifes Problem erzeugt. Eben war eine Kundin mit Ihrer Rückgabequittung bei mir. Logisch, denn sie hatte die Büchlein ja auch brav in die Maschine gesteckt und die hat sie ebenso brav vom Konto abgebucht. Nur war ein Buch wohl nicht nach dem Geschmack des Automaten, vielleicht der Autor zu schlecht, das Papier zu muffig, ganze egal, jedenfalls schob er ihr das Buch wieder raus, machte die Klappe zu und war nicht mehr zu bewegen es anzunehmen. Zu meinem Vergnügen ist einer der Techniker noch da und auch er war nicht wenig amüsiert.
Ka

Dienstag, 8. Juni 2010

Wie Regierungskreise

bestätigen, soll ja nun gespart werden, was die edelste, größe und feinsinnigste aller Journalistinnen dahingegend kritisierte, dass natürlich viel zu wenig gespart wird und vorallem nicht genug bei den Arbeitslosen. Auf Heike Göbel ist eben Verlass und das find ich beinahe tröstlich. Wenigstens sie spart schon seit Jahren und verwendet immer nur einen Gedanken. Ich unterstütze die Regierung natürlich auch und spare. Ab sofort laufe ich nur noch langsam hier die Treppen rauf und noch langsamer ab, verbrauche so weniger Sauerstoff, stoße dadurch weniger CO2 aus, nutze damit dem Klima und helfe somit Investitionen in Klimaschutz zu sparen. Außerdem wird dann auch in der Bibliothek weniger Luft verbraucht und wir sparen uns die Zeit ständig Fenster zu öffnen oder zu schließen, was wiederum die Produktivität erhöht und uns Wettbewerbsfähiger macht.
Und wenn nun die ganze Gesellschaft langsamer läuft, müssten doch wohl die berühmten Synergieeffekte eintreten von denen in der Wirtschaft so oft geträumt wird, dann ersparen wir uns sogar eine Heike Göbel. Und wenn auch noch die Nationalmannschaft ab Sonntag langsamer läuft, wird England vielleicht Weltmeister. Das wäre doch schön!
Ka

Montag, 7. Juni 2010

Eyjafjallajökull

So heißt der Vulkan, der jetzt auch die Bibliotheken beschäftigt, denn am Freitag war eine Kundin hier, die ihre Versäumnisgebühren nicht zahlen wollte, da sie wegen der Aschewolke irgendwo festhing.
De

Rentnerstress

Eben saß eine 70jährige vor mir an der Info im 1. Stock und hat sich minutenlang mit einer anderen Kundin über Rollkoffer und Handtaschen unterhalten und dass sie, wenn sie wieder jung wäre, nicht mehr heiraten und drei Kinder großziehen würde, während ich einige Sachen für die andere Kundin herausgesucht habe. Als die ältere Dame schließlich an der Reihe war, wollte sie wissen, wie lange sie ein Buch ausleihen könnte und was die Jahresgebühr kosten würde. Einen Ausweis hätte sie bereits.
Kurz darauf kam meine Kollegin zu mir in den 1. Stock an die Info und fragte, was ich der Kundin denn für einen Ausweis ausgestellt hätte, sie könne ihn nicht öffnen. Ich habe ihr aber keinen Ausweis ausgestellt, sondern sie hat sich wohl einfach einen vom Tisch genommen, während ich am Regal war. Wir wollten die Kundin im EG danach fragen, aber die hatte sich in der Zwischenzeit MIT unserem Buch schon vom Acker gemacht - ein wichtiger Arzttermin...
Zum Glück bin ich noch nicht in Rente - ich wage mir den Stress kaum auszumalen.
De

Freitag, 4. Juni 2010

Kindereien

Ein besonders wichtiger Vertreter einer besonders wichtigen Regionalpartei mit göttlichem Hintergrund, verlangt von uns zwei weitere Ausleihterminals und einen weiteren Rückgabeautomaten aufzustellen. So steht es heute in einer Regionalzeitung mit überregionaler Bedeutung. Ich verlange hingegen einen Hausdetektiv einzustellen, denn mittlerweile wurde eine weitere Tischlampe entwendet. Beiderlei Verlangen werden nie erfüllt und was ist das?
Ausgezeichnet!
Ka

Montag, 31. Mai 2010

Eben ist

jemand zurückgetreten. Wer sichs leisten kann...

Daher kann man „sich's” (bzw. „sichs”) ruhig leicht machen und entweder mit oder ohne Apostroph schreiben. Quelle Duden

Schade eigentlich, wenn man folgendes betrachtet.
http://www.youtube.com/watch?v=usgasTxZ-O


Ka

Freitag, 28. Mai 2010

Gerade

wurde mir mit juristischen Schritten gedroht, weil an irgendeinem Abend wieder der Außenautomat für die Rückgabe nicht funktioniert. Tage später bringt dieser Schrittmacher also seine Sachen zurück und will sämtliche Gebühren erlassen haben. Was ich ihm nun (auch aus juristischen Gründen)verweigern musste. Jetzt weiß ich nicht ob ich lieber die nächsten Tage unter falschem Namen in einem Hotel logieren sollte. Wenn der nun ein russisches Inkassobüro...
Ka

Achtung Fahrradbesitzer

Als Experten für Diebstahl und Sicherheitsrisiken haben wir hier praxisnah einen Tipp und hinterher kann keiner behaupten, wir hätten ihn nicht gewarnt. Wir haben hier nämlich neu in unserem Bestand das Buch "Recycled". Da in diesem kreativen Werk massenweise Fahrradschläuche zu Hängematten, Körben, etc. verbastelt werden, sollte man sein Fahrrad und vor allem die Fahrradschläuche besonders gut im Auge haben. Man weiß ja nie...
De

Donnerstag, 27. Mai 2010

Und es begab sich aber

...zu der Stunde... Zu welcher eigentlich? Dass ein offenbar besonders heller Kopf eine Tischlampe abmontierte und aus dem Haus schleppte. Dazu ist ein Inbusschlüssel der Größe 8 nötig, den wir nicht in unserer Werkzeugkiste haben. Folglich war es kaum jemand von hier. Ich mache jetzt ein Wettbüro auf. Welche Einrichtungssgegenstände werden als nächste geklaut? Ich tippe auf einen Ledersessel aus der Zeitschriftenecke und biete ein Quote von 5 zu 1, für einen Computerbildschirm 4 zu 1 und für einen der beiden Kopierer 10 zu 1 wenn es innerhalb von vier Öffnungstagen noch passiert.
Ka

Seit dieser Woche...

... haben wir nun wirklich 160 bequeme Holzstühle (und sogar EIGENE) im Haus und was machen diese undankbaren Kunden? Schnappen sich einen freien Bürostuhl und schmökern wippend darauf.
De

Hochmotiviert...

... war heute ein Kollege aus dem Saarland, der eigentlich mit einer Gruppe zu einer Führung durch das Haus da war. Seine erste Frage an der Info war aber, wie er zu einem speziellen Museum kommen würde und um das Museum auch noch zu den Öffnungszeiten zu erreichen ist er einfach nach knapp 45 Minuten dorthin abgezischt. Das nenne ich wahres Interesse. Vermutlich hat er sich auch nur deshalb zur Fortbildung im fernen Bayern angemeldet...
De

Kontrolle

Ab sofort kontrollieren wir jeden Morgen die Lämpchen an der Sprinkleranlage um eventuell alle zu evakuieren. Um das Wasser, das seit Tagen auf dem Boden steht und aus einer unbequanten Quelle tröpfelt, kümmern wir uns aber nicht - es leuchtet ja kein Lämpchen dazu... (Vielleicht soll das ja auch so sein, um den Boden zu kühlen oder die Luftfeuchtigkeit zu regulieren...)
De

Dienstag, 25. Mai 2010

Im Moment

kreuzen sich wieder die Schlangen vor Rückgabeautomat und Ausleihterminals, was irgendwie ganz lustig zu beobachten ist. Besonders wenn Kinder sich darüber streiten wer wann was einwerfen darf. Auch gut dabei, es kommt niemand so richtig zur Tür rein. Die zeigt sich schnell verwirrt wenn Leute davor anstehen. Die dritte Schlange steht vor der Kasse und kreuzt mit. Alles Kreuzfidel. Kreuzottern. Gekreuzigte.
Ka

Mittwoch, 19. Mai 2010

Und da

Deutschland nun sogar gegen die Slowakei im Eishockey siegte, suche ich mir schon mal einen Nervenarzt. Wir bekommen nächste Woche 160 Stühle, richtig eigene, wer hätte das noch geglaubt. Hoffentlich sind die aus Holz, damit wir in den kommenden Krisen nicht sofort erfrieren müssen.
Ka

Freitag, 14. Mai 2010

Eindeutig

werden nicht nur wir hier verrückt. Die ganze Welt ist betroffen. Norwegen hat gegen Tschechien im Eishockey gewonnen. Also lange kann es nicht mehr dauern, dann ist Weltuntergang, trotz Kirchentag und piepsenden Notausgangstüren.
Ka

Mittwoch, 12. Mai 2010

Ein ganz normaler Tag

Heute waren fünf verschiedene Handwerker im Haus um Sachen zu reparieren, die gerade nicht gehen. Unter anderem Arbeiter, die nachmittags das reparieren sollten, was die Arbeiter vormittags verbockt haben. Dazwischen unzählige Telefonate, um die deaktivierten Sachen zu reklamieren. (Gibt es eigentlich in der Statistik eine Spalte für so etwas???) Außerdem die Fensterputzer, so dass wir jetzt auch ohne elektrisches Licht wieder was sehen können. Leider wurde dabei Kollege Ka mit Putzwasser beträufelt - mal sehen, welche Spätfolgen das hat.
De

Dienstag, 11. Mai 2010

Habe einen recht

nützlichen Titel für mich gefunden und schon ist er nicht verfügbar...
[Buch]
5713239000
Schwenk,
Bericht über die XI. Konferenz für das Idioten- und Hilfsschulwesen am 6.-9. September 1904 in Stettin / erstattet von dem Schriftführer Schwenk-Idstein
Konferenz für das Idioten- und Hilfsschulwesen <11,>
Dresden : Burdach, 1898
172 S.
Deutsch
Exemplarangaben
Zentralbibliothek Am Gasteig / 001
* Standort: Magazin* SLB1* 5713239000* Nur Lesesaal* zur Zeit nicht verfügbar

Code red

Dieses Haus steckt so voller Technikmüll - unglaublich. Was wir hier jeden Tag reseten, reparieren, an Firmen melden - und das nach einem halben Jahr Nutzung. Seit letzter Woche wissen wir auch, dass bei roten Lämpchen an der Sprinkleranlage tief im Keller (die wir jetzt jeden Tag kontrollieren dürfen) das ganze Haus inklusive aller weiteren "Bewohner" evakuiert werden muss. Hoffentlich tritt das nie ein. Oder nur, wenn ich im Urlaub bin...
De

Wie man eine öffentliche Bibliothek organisiert...

... hat Umberto Eco einmal sehr nett beschrieben. Ich habe uns in einigen Punkten wiedergefunden:
8. Der Bibliothekar muss den Leser als Feind betrachten, als Nichtstuer (andernfalls säße er an der Arbeit) und als potentiellen Dieb. (Vor allem letzteres sehen wir langsam in jedem Kunden...)
10. Das Ausleihverfahren muss abschreckend sein. (Bei uns durch häufige Störungen vor allem das Rückgabeverfahren.)
12. Infolgedessen muss Diebstahl möglichst leicht gemacht werden. (Bei den Summen an geklauten Medien machen wir es wohl ziemlich leicht, leichter geht nicht mehr).
13. Die Öffnungszeiten müssen möglichst genau mit den Arbeitszeiten zusammenfallen. (Trifft zum Glück auch auf andere Filialen zu.)
15. Es muss unmöglich sein, das einmal ausgeliehene Buch am nächsten Tag wiederzufinden. (Manchmal frage ich mich schon, wo die abgegebenen Sachen untertauchen.)
19. Das ganze Personal muss an irgendwelchen körperlichen Gebrechen leiden. (Trifft so langsam auch zu, wer nicht wirklich krank ist, der arbeitet sich hier kaputt.)
De

Zitat des Tages

"Zum Abnutzen eines Bürostuhles muss man geboren sein oder man leidet wie ein Hund."
frei nach Erich Kästner

Wuff! Wuff!
De

Freitag, 7. Mai 2010

Kommando zurück

denn immer noch ist Freitag und in einer Stunde sind sieben geklaute Sachen aufgekommen, darunter alle CD-ROM die Gehirnjogging zum Thema haben. Es macht wirklich, wirklich keinen Spaß mehr. So ist es!
Ka

Diese

Woche wurden erst 9 geklaute DVD oder CD entdeckt. Sind die Diebe im Urlaub oder ist
wurde alles begehrte schon gestohlen?

Dienstag, 4. Mai 2010

Es ist ja

nicht so, daß nicht hin und wieder mal was klappt und so wurde eben, wenn auch drei Monate nach der Eröffnung, die Bühne geliefert. Wobei die Lieferfirma eine andere Firma hätte benachrichtigen sollen, damit dann zwei Herren die Teile in die gewünschte Etage wuchten können und den fahrbahren Teil montieren. Jetzt hat aber -Überraschung- die eine Firma die andere eben nicht oder zu spät...
Ka

Sonntag, 2. Mai 2010

Und da gerade

eine technische Übergabe ist, geht passenderweise ein Türalarm los, natürlich aus unerfindlichen Gründen und den Schlüssel zum abstellen des Alarms hat einer der Herren mitgenommen.
Ka

Heute

finden technische Übergaben statt und da trifft es sich gut, daß am Morgen das Licht im UG nicht funktionierte. Kostete wieder 20 min. um in halbgaren Schaltplänen die richtige Sicherung zu finden. Natürlich erst nachdem die richtigen Schlüssel für Tür und Schaltschrank zusammengesucht sind. Anzahl der vermissten Medien: 379
Ka

Freitag, 30. April 2010

Nicht der Tag des Obdachlosen

Wir haben hier einen Obdachlosen, der normalerweise sehr brav und ok-riechend den ganzen Tag Zeitung liest oder vor sich hindöst. Heute allerdings wollte er sich erst an Kinderjacken vergreifen (die auf einem Haufen lagen, weil die Kinder gerade mit dem Kindergarten die Bibliothek besucht haben). Und später wollte er mit einer Zeitschrift das Haus verlassen, was zum Glück Alarm ausgelöst hat. Heute scheint nicht sein Tag zu sein...
De

Donnerstag, 29. April 2010

Ich bin

zu blöd, denn das wäre meiner früheren Kollegin nie passiert. Eine Veranstaltung zu machen, wenn gleichzeitig die wichtigste Fußballmannschaft um den Aufstieg spielt und das Match sogar im Televisionsgerät zu sehen ist. WISMUT AUE wird also ohne mich aufsteigen und ich werde den sterbenden Prinzen beweinen statt Freudentränen zu vergießen...
Ka

Mittwoch, 28. April 2010

Nichts neues

hier. Zwei Stunden Info: 13 unvollständig abgegebene Medien, zwei geklaute DVD, zwei CD und ein Computerspiel. Dazu am Vormittag 20min. vertrödelt weil die Tür offenstand und bis man alle Schlüssel zusammenhat um eine nötige SIcherung zu bedienen...
Ka

Freitag, 23. April 2010

Ein Tag ohne Störung...

... ist ein guter Tag. Leider ist hier immer was gestört. Derzeit die Tür. Wir hoffen, dass wir sie vor dem Wochenendfeierabend noch schließen können.
Nächste Woche ist dann auch wieder Kollege Ka da, der sich derzeit bei der Snooker-WM in Sheffield (als aktiver Spieler wohlgemerkt) herumdrückt. Zumindest wollte er uns das weismachen. Ab Montag werden wir dann alle wieder so tun, als würden wir ihm das glauben. :-)
De

Mittwoch, 21. April 2010

Heute ist das kleine Wunder geschehen...

... und ein Jugendlicher hat 15 geklaute DVDs aus freien Stücken wieder abgegeben. Dass ich diesen Tag noch erleben durfte! Wow!

De

Donnerstag, 15. April 2010

Nicht eine einzige

Tür hier funktioniert korrekt, zum Glück haben wir davon nur sieben Stück und so ist
das kein Problem. Zudem beginnt morgen die Snookerweltmeisterschaft, die Sonne scheint trotz
Vulkanausbruch und Urlaub gibt es nächste Woche auch. Also wird alles ganz großartig werden und vielleicht geht die seit über einer Stunde andauernde Computerstörung auch noch vorüber.
Ka

Mittwoch, 14. April 2010

Akademischer Grad

Sehr schön finde ich immer das ausgefüllte Kästchen "Akademischer Grad" auf unseren Anmeldeformularen. Meine akademischen Lieblingstitel: "Hausfrau" dich gefolgt von "Mutter".
De

Dienstag, 13. April 2010

Péter Esterházy

wird heute 60 und immer noch ist es elend schwer zu lügen, wenn man die Wahrheit nicht kennt.

Mittwoch, 7. April 2010

Ich werde

einen Pappkameraden von mir machen, setze den an die Information und hänge ihm ein Schild um den Hals. Darauf steht dann immer das wir wieder einmal eine Computerstörung haben und nichts und doppelnichts nachschauen können. Bin solange ein Eis essen ode zwei, denn es ist eh schon egal wovon einem hier schlecht wird.
Ka

Dienstag, 6. April 2010

Zum wiederholten Mal

leider: Der Außenautomat ist ein Gelumpe.

Dienstag, 30. März 2010

Ich habe

ja immer gehofft, wir haben die albernsten Romanaufkleber, doch es reicht nun höchstens noch zur Vizemeisterschaft. Denn eine andere Bibliothek liegt jetzt fast uneinholbar vorn mit "Flipp-Flott" auf dem Buch "Rendezvous am Höllentor". Glückwunsch
Ka

Montag, 29. März 2010

Heute ist

Montag und bis jetzt gab es nur eine ganz kurze Störung des Ausleihprogramms. Aber der Abend ist ja noch fern und dafür gabe es eine feine Abwechslung. Nämlich einen hübschen Daueralarm, weil ein Herr, der jetzt im Saal hinter mir ein Nickerchen macht, den Notruf in der Behindertentoilette auslöste. Dieser Ton lies sich mit dem dafür vorgesehenen Knöpchen nicht abstellen und so hatten wir eine Stunde endlich mal wieder Unterhaltung für die Ohren.
Ka

Donnerstag, 25. März 2010

Callcenter

Jeden Tag ruft hier jeder Kollege bestimmt fünf Kunden an, weil sie unvollständige Medien abgegeben haben. Manchmal sind es sogar mehr. Wir kommen uns langsam vor wie im Callcenter. Normale Auskünfte sind eher außergewöhnliche Arbeitsvorgänge an der Info. Jeden Tag verschwinden mehrerer DVDs, Wii-Spiele, Hörbücher und wir müssen hilflos und verzweifelt zusehen, wie jahrelang mühevoll aufgebaute Bestände einfach so weggeklaut werden. Und alles wegen einer Technikeinführung, die - zumindest bei uns - die wenigsten (oder sogar keiner) gut finden. Ob die Kunden auch anfangen, Bücher zu klauen, wenn wir keinerlei Audiovisuelle Medien mehr besitzen (allein aus Gewohnheit)? Ob man - wenn der DVD-Bestand auf unter 10 DVDs rutscht, diese persönlich überwachen muss? Ob es demnächst Ketten gibt, um die DVDs so lange anzuketten, bis sie entliehen sind? Bekommt man irgendwann einen Security-Service-Mann, der aufpassen muss? Bibliotheksdetektive? Tipps und Tricks zur Vermeidung von Diebstählen werden gerne angenommen von einem sehr verzweifelten Team.

De

Nur Amerikaner...

... kommen hier mit einem Selbstverständnis an, dass jeder perfekt Englisch spricht. Und wenn man ihnen dann verklickert hat, dass es in good old Germany Nutzungsgebühren gibt (ist - laut Kundin - in den glorreichen Staaten alles kostenlos), dann sind sie very shocked und horrified und wollen wissen, wo man ein certificate of employment bekommt, damit es billiger wird. Amis - echt - ihr seid nicht der Nabel der Welt!

De

Montag, 22. März 2010

Totalausfall Bibliothekssystem

steht in unserem Intranet und das verwundert nicht, denn es ist Montag und seit Monaten passiert das jeden Montag, was fast ein Wortspiel ergibt. Traditionell hat unser Rückgabautomat am Wochenende die Arbeit eingestellt, traditionell ist man damit beschäftigt verärgerter Kundschaft deshalb Gebühren zu erlassen, auch wird es langsam zur Tradition, dass Medien aus dem Vormerkregal verschwinden, schon länger Tradition ist es, dass ich Mahnungen wegen noch nicht gezahlter Honorare beantworten muß und eine hoffentlich neue Tradition beginnt jetzt indem Bayern München am Wochende verliert. Die Bibliothek als Traditionskabinett. Ich verschwinde in die innere Emigration.
Ka

Freitag, 19. März 2010

Es muß leider gesagt werden

Unsere beiden Rückgabeautomaten sind a Glump. Die laufen so zuverlässig wie österreichische Fußballer. Manchmal gibt es zwar ein paar Treffer, aber spätestens nach jeder vierten Ecke bzw. dem vierten Kunden schießen die ein Eigentor. Das Medium konnte nicht verarbeitet werden, das Medium ist zu groß, die Maschine befindet sich im Wartungszustand, bitte nehmen Sie das Medium aus der Maschine und was der Trainer sonst noch schreit. Dabei sind die Dinger aus der Schweiz.
Ich nehm es ja sportlich aber nicht jeder ist ein Anhänger des österreichischen Fußballs.
Ka

Donnerstag, 18. März 2010

Wenn hier

weiter so geklaut wird, können wir in einem halben Jahr zumachen. Denn sogar an einem ganz normalen Donnerstag tauchten fünf DVD und und zwei Computerspiele auf, die ohne Inhalt im
Regal standen. Diese brachten einige wohlerozogene Kunden, welche das Zeug brav ausleihen wolltennach oben bzw. ans Licht. Die Dunkelziffer liegt also viel höher. Dazu kommen die üblichen zwanzig Sachen täglich, die unvollständig zurückgegeben werden und von denen wir höchsten die Hälfte jemals wiedersehen. Wir werden aber auch ohne die Diebe bald zumachen müssen. Ich hab die Stromrechnung für die letzten acht Wochen gesehen...Stromrechner scheint ein Job mit Wachstumsaussichten zu sein. Ich werde ein Mathematikbuch zur Vorbereitung entlehnen und die gesammelten Werke von Heike Göbel zur moralischen Beruhigung dazu.
Ka

Montag, 15. März 2010

Seit genau 14 Minuten

sitze ich an der Info, seit 20 Minuten gibt es eine ADIS Störung und ich habe drei DVD bekommen,
die ohne die Scheibe durch den Rückgabeautomaten gejagt wurden. Für Montag alles normal. Wir werden sicher eine entspannte Woche haben.
Ka

Was bleibt...

... sind kranke Kollegen zum Wochenbeginn, geklaute DVDs zum Wochenende und eine Mail im Posteingang, in der uns Rainer Kruesi aus seinem Büro in London 12,5 Mio. US-Dollar anbietet, weil ein Mr. Thompson Morrison abgestürzt ist und zwei Jahre keine Verwandten aufzutreiben waren. Ganz so groß ist unsere Verzweiflung noch nicht, damit wir auf so was reinfallen. Aber wer weiß, was die Woche noch bringt. (Ich behalte die Mail mal sicherheitshalber ;-) )

De

Freitag, 12. März 2010

Nachdem

unser Computersystem heute nicht motiviert ist, bleibt mir Zeit den wichtigen Dingen hier Aufmerksamkeit zu borgen. Also trug es sich zu, dass neben den Parkplätzen naturbelassene Sträucher gepflanzt wurden, vermutlich in der Absicht diese dort zum Wachstum zu verleiten.
Aber Nachts sind alle Katzen grau und die Diebe zahlreich. Wo werden die Sträucher nun wachsen? Nicht bei uns jedenfalls...
Ka

Donnerstag, 11. März 2010

Was kann es schöneres geben...

... als den Tag mit einer EDV-Störung zu beginnen.

De

Dienstag, 9. März 2010

Vorbildcharakter

Manche Kunden vergessen ihre guten Manieren vor dem Bibliothekseingang. Heute zum Beispiel wollte eine Kundin ein schmales Buch noch mal ausleihen, das sie vor unserer Bibliotheksschließung ausgeliehen hat. Auf meinen Hinweis hin, dass sie das Buch jetzt schon mindestens fünf Monate hätte und wir es gerne für andere Kunden erst einmal ins Regal stellen würden, wurde sie richtig patzig und verwies auf ihr kleines Kind und die knappe Zeit als Mutter. Das mag ja sein, dennoch soll es bei uns nicht zu Dauerausleihen kommen. Ihr Abschiedsgruß war dann schlicht "Ach rutschen Sie mir doch den Buckel runter!"
Hoffentlich wird das Kind dieser Kundin einmal höflicher!

De

Analphabetismus in Deutschland stärker verbreitet als geahnt

Anders lässt es sich nicht erklären, dass ich gestern mehrfach (!!!) Kunden an der Info hatte, die hartnäckig behauptet haben, auf ihrem Quittungszettel stünden Bücher, die sie gar nicht ausgeliehen hätten. Aber als wir dann alle Bücher noch einmal durchgesehen haben waren wundersamerweise diese Titel doch dabei. ("Ach das heißt so...")
Von den unzähligen Kunden ganz zu schweigen, die sich Bestseller (mit einem großen bunten Aufkleber vorne und hinten drauf) ausleihen und dann behaupten, sie hätten den Aufkleber samt Hinweis auf die dafür fällige Gebühr nicht gesehen.
Vielleicht sollten wir Vorleser engagieren?

De

Freitag, 5. März 2010

Uups...

Kunde: Wo sind denn hier die WCs?
Kollegin: Wir haben zwei im Saal und vier im Untergeschoss. Wofür brauchen Sie sie denn?
Kunde: Ähhh... WCs?
Kollegin: Ach, ich hab PCs verstanden.
Kunde: Na, da bin ich jetzt aber froh, dass ich nicht sagen muss, wofür ich sie brauche.

De

Was ich satt habe...

... ist ständig Bücher für Kunden zu suchen, die sie gaaaanz, gaaaanz sicher schon abgegeben hätten. Was sind wir denn überhaupt für ein schlampiges Haus, warum ärgern wir die Kunden so, was fällt uns ein, irgendwo hier in der Bibliothek müssen die Medien doch sein, vielleicht haben andere Kunden sie in der Zwischenzeit schon entliehen. Im Moment braucht man für solche Fälle wirklich eine Elefantenhaut. Tage später sehe ich mir die Konten der Kunden an und - oh Wunder - in 100% der Fälle wurden die Medien doch noch zu Hause gefunden. Na, wer hätte das gedacht. (Ich, aber nur insgeheim.)

De

Neues aus dem Tollhaus

Eben durfte ich einem älteren Kunden die Brille mit Tesa zusammenkleben, nachdem der alte Tesa, der um sie herumgewickelt war, scheinbar nicht mehr hielt.
Wovon leben eigentlich Optiker?

De

Donnerstag, 4. März 2010

Test

Nachdem ich nun seit Januar immer den Müllcontainer zurückbrachte, welcher von den Abräumern zwar aus demKäfig geholt, dann aber vor der Tür stehengelassen wird, teste ich nun mal die Geduld der Anderen. Momentan steht er erst seit 36 Stunden und ich habe noch Hoffnung...
Ka

Ganz schlecht

sind Wandheizungen wenn man eine Pinnwand aufhängen will. Ratlose Handwerker sind das Ergebnis.
Ka

Sonntag, 21. Februar 2010

Wie es früher gesagt wurde,

muß der Friede bewaffnet sein. Wenn ich Friedensstifter jetzt bewaffnet gewesen wäre, hätte ich jemanden erschossen. Leute gibts auf derer Welt...
Ka

Donnerstag, 18. Februar 2010

Wer bitte...

... nennt sein Kind Gloria Gans???

De

Mittwoch, 10. Februar 2010

Vielleicht...

... könnten wir uns einen Mitarbeiter mehr leisten, indem wir alle unsere Überstunden zusammenlegen? Dann hätten wir uns den neuen Kollegen wirklich erarbeitet.

De

Dienstag, 9. Februar 2010

Erstens heißt es Vampyr

und nicht Vampir. Dann sind die neuerdings dazu auftauchenden Romane alle das Papier nicht wert. Warum fragen mich die Leute also ständig nach den Kram? Sind wohl alle Blutsauger. Sind sie auch. Der einzig brauchbare Roman dazu, den wir natürlich nicht haben, erschien vor zwei Jahren. Nach dem wird man allerdings nie gefragt.
Ka

Sonntag, 7. Februar 2010

Es füllt sich

der Schrank mit unvollständig zurückgegebenen Medien. Heute 7 Stück innerhalb von zwei Stunden. Meistens fehlt eine CD, die DVD und meine Geduld dem ganzen Quatsch nachzurennen. Nicht nur die Wirt san alle Trottel (Hader, Dorfer im Original) sondern auch unsere Kunden. Es hat sich also nichts geändert. Wie schön das manche Dinge eben beständig sind.
Ka

Donnerstag, 4. Februar 2010

Nicht nur Apfelsaft

ist mangelhaft, sondern auch unsere beiden Rückgabeautomaten. An denen probieren sich schon zwei Tage Techniker aus der Schweiz. Mit wenig Erfolg. Vermutlich machen die das mit Absicht. Die Herren sind bestimmt von der Schweizer Stasi. Die sabotieren einfach aus Rache wegen dieser CD mit Steuerhinterziehern. Ich hab auch schon gehört, wie sie in irgendeiner Geheimsprache mit ihrer Zentrale telefonierten. Also ein ehrlicher Attentäter ohne Unterhose wäre mir lieber.
Ka

Dienstag, 2. Februar 2010

unser täglich brot

Kundenvorgangseröffnung / Bestätigung

vielen Dank für Ihre Kontaktaufnahme.

Ihre Anfrage wird bei uns unter folgender Support-Nummer geführt:

Support Nr.: SCCS02823

Bei Rückfragen o.ä. verweisen SIe bitte immer auf diese Nummer.

Unsere Referenz / Verantwortlich: GER Service & Support


Kundenvorgangsbeschreibung:

Außen-Book-Return steht - Kompressor alle anzeigen auf Null

Laut Meldung von Hr. Kaminski zeigt der Kompressor "0" an und der BR steht. S. Hechinger geht vor Ort.

Montag, 1. Februar 2010

Sehr lustig...

Kunde: Kann ich bei Ihnen bestellen?
Ich: Ja.
Kunde: Dann hätte ich gerne die kleinen Pommes, eine Cola und die Chicken McNuggets....

De

Nicht lustig...

... sind hier einige Dinge. Zum Beispiel, dass wir gestern von den Kunden überrannt wurden und manche teilweise 20 Minuten warten mussten, um ihre Medien zurückzugeben. Sogar Kollege Ka nahm den Notausgang, weil durch die Massen im Erdgeschoss kein Durchkommen mehr war. Außerdem klauen hier einige wie die Raben. Seit gestern fehlt u.a. eine Graphikkarte, die aus einem der vier Internet-PCs herausgeschraubt wurde. Was soll man dazu noch sagen - ich bin sprachlos. Heute gingen im EG die elektronisch gesteuerten Fenster nicht mehr zu, so dass wir über eine Stunde zwar bei Frischluft aber bei ziemlicher Kälte im Luftzug sitzen durften. Aber wie heißt es so schön: Alles wird gut!
De

Freitag, 29. Januar 2010

Dienstag, 26. Januar 2010

Anmerkungen zur Eröffnungszeremonie

Es gab prominente Redner, warme Worte und kalte Häppchen. Ansonsten war die offizielle Eröffnung eher unspektakulär. Deshalb hier meine Wunschvorschläge für eine offizielle Eröffnung: Ein Fackelläufer entzündet die Flamme, wir beglückwünschen den (gefühlten) 1.000.000sten Kunden, der Bibliothekschor singt "So ein Tag...", eine Scherpe vor der Tür wird von den drei Stadthäuptlingen durchschnitten, es gibt ein Feuerwerk und dann knallt noch jemand eine Magnumflasche Sekt an ein Regal (statt den schal gestandenen Sekt in Gläsern nachmittags an unglaubliche durstige Kunden auszuschenken, die die Gelegenheit nutzen und sich im Sekundentakt das Gratiszeug hinter die Binde kippen...).
Aber vielleicht sehe ich auch nur zu viel fern...
De

Geschafft

ist jetzt auch die offizielle Eröffnungszeremonie mit dem Staatsratsvorsitzenden.
Weiteres folgt.
Ka

Montag, 18. Januar 2010

Eine Woche nach

der Eröffnung läuft und läuft und läuft alles. Bzw. dieses Haus lässt uns laufen. Zum Beispiel nach Bestellwünschen, was gut für die Kondition ist. Treppe hoch, Treppe runter, das ganze nochmal. Kann man Schuhsohlen von der Steuer absetzen? Seit eben haben wir ein Verbotschild für Hunde an der Tür. In der richtigen Höhe angebracht. Falls der Hund lesen kann. Denn die Besitzer sehen es nicht. Darum traf ich eben einen Hund im Fahrstuhl. War aber nicht sehr gesprächig.
Ka

Donnerstag, 14. Januar 2010

Seit eben

können wir manche Türen elegant mit kleinen Plastikkärtchen öffnen, dafür haben wir aber jetzt im ganzen Haus kein Wasser.
Ka

Dienstag, 12. Januar 2010

Alles schön und gut hier...

... wenn wir hier nur in all der Fülle nicht jeweils die wichtigsten Zeitschriften nicht mehr hätten. So beschweren sich Kunden, dass die beste und überhaupt einzig wahre PC-Zeitschrift "c't" nicht mehr da sei, dass wir das wichtigste Finanzblatt "euro" nicht mehr beziehen, außerdem fehlt jetzt "houses & garden" - das einzige Blatt von Qualität (O-Ton) und ich warte noch darauf, dass sich jemand beschwert, weil wir die "Gala" nicht mehr haben - die Zeitschrift von Welt schlechthin. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und auch unsere Kunden werden sich in ein bis zwei Jahren hoffentlich an die veränderte Zeitschriftensituation gewöhnen. So lange müssen wir das Gejammer dann erst mal ertragen.
De

Der große Zampano...

... war heute schon bei uns und hat gezaubert. Mit Hilfe von Kupfer, Bergkristall und noch einem sehr magischen Material hat er unsere Raumatmosphäre verbessert. Angeblich hat sein Zauber bei der berühmtesten Eisdiele der Stadt auch schon geholfen. Auch Satan hat seiner Meinung nach das Haus jetzt verlassen. Was sind wir froh und dankbar! Nun warten wir gespannt, ob wir etwas spüren oder der große Zampano bald wieder in die Anstalt eingeliefert wird. Kollege Ka hat die neuen Schwingungen aber schon gespürt. Na dann...
Ach ja, wenn unser großer Zauberer das nächste Mal da ist, frage ich ihn, ob er alles, was uns im Haus noch an Mobiliar fehlt, einfach herzaubern kann. Vielleicht klappt das ja mit einem Haufen Erde und ein bisschen gutem Willen.
De

Automatisch



11. Januar 2010 um 13.45 Uhr

Montag, 11. Januar 2010

Zwischendurch 2

es funktioniert der Rückgabeautomat vor dem Eingang genau nicht. Dafür kreuzen sich innen die Schlangen zwischen Rückgabe und Ausleihe, durchtrennt nur durch eine weitere Anstehgelegenheit von der Kasse. Zum Glück hat eine frühere Kollegin Kuchen gebracht, von dem ich ein Stück essen wollte. Der ist aber leider schon aufgefressen. Naja. Ist eh keine Zeit dazu.
Ka

Zwischendurch

funktioniert alles bis auf die Eingangstür und eine verstopfte Kundentoilette in der vermutlich eine Leiche hinabgespült wurde. Es sind auch noch Bonbons und Lutscher übrig. Das Leben ist fein.
Ka

Sonntag, 10. Januar 2010

In fünf Minuten

geht es los. Wann geht´s los? In vier Minuten.
Möge irgendeine Macht mit uns sein.
Ka

Jetzt geht's los

Morgen ist es endlich so weit, die neue Bibliothek öffnet die Türen und wir dürfen gespannt sein, ob wir überrannt werden oder nicht und wie die Kunden sich in den neuen Räumen und der neuen Technik zurecht finden.
Ich wünsche mir zum einen, dass wir (das Team) die Eröffnung auch ein wenig genießen können, schließlich ist es nicht irgendeine Bibliothek, sondern UNSERE und es steckt sooo viel Arbeit darin. Und dann hoffe ich schwer, dass auch Kollege Ka irgendwann noch seinen Frieden mit dem Gebäude und den ganzen Umständen schließt.
De

Schildbürgerstreich

Wir haben in unserem Neubau im ersten Stock eine sieben Meter lange Auskunftstheke. Leider ist auf der linken Seite die Öffnung zu einem Bodentank zu sehen. Kein Problem - dachten wir - wuchten wir zu zehnt die Monstertheke einfach über die Öffnung. Nach einigen Anläufen und viel Hau-Ruck haben wir es dann auch tatsächlich geschafft und uns gefreut - bis ein Schrei ertönte: Denn auf der rechten Seite tauchte durch das Verschieben eine Bodentanköffnung auf, die bisher unter der Theke versteckt war. Ähnlich muss es den Schildbürgern auch immer wieder gegangen sein...
De